Wesel. . Die Bezirksregierung hat keine Einwände gegen das inoffizielle Wappentier der Stadt als Ampeltier. Die Kosten sollen unter 1.000 Euro liegen.

Duisburg hat nun seinen Bergmann auf einer Ampel verewigt – und Wesel arbeitet bekanntlich schon länger daran, sein inoffizielles Wappentier mit einem Symbol auf einer Fußgängerampel zu ehren. Die Idee hatte Reinhold Brands (CDU) schon im Dezember 2016, nun wird an der Umsetzung gearbeitet. Die Bezirksregierung hat nach einigem Hin und Her der Stadt mitgeteilt, dass sie dem Esel als Ampeltier nicht widersprechen wird.

So ähnlich könnte die Eselampel aussehen.
So ähnlich könnte die Eselampel aussehen. © Gerd Bertelmann

Derzeit werde mit Firmen, die die so genannten Streuscheiben für die Ampelanlagen herstellen, an der Umsetzung eines stehenden und eines laufenden Grautiers als Fußgängersignal gearbeitet, berichtet Ordnungsdezernent Klaus Schütz. Gegen Ende des Jahres sei dann mit der Installation zu rechnen. Schon länger steht fest, wo das niedliche Ampeltier künftig leuchten soll: An der Kreuzung vor dem Bahnhof soll der Esel für Fußgänger in grünem beziehungsweise rotem Licht erscheinen.

Keine technischen Veränderungen an der Ampel nötig

Die Installation sei wenig aufwändig und daher nicht wirklich teuer, sagt Klaus Schütz. Es müssen lediglich die Streuscheiben mit der Esel-Silhouette in die Ampel eingebaut werden, technische Veränderungen seien nicht notwendig. Über genaue Kosten kann der Dezernent noch keine genauen Angaben machen, sie liegen nach seiner Schätzung jedoch unter 1.000 Euro. (rme)