An Rhein und Ruhr. . Noch steht allerdings nicht alles auf Grün: Die Bezirksregierung muss mitspielen, damit das Stadtmaskottchen zum Verkehrslenker wird.
Als erstes Ampeltier Deutschlands wäre der Esel sicher eine Abwechslung im Straßenverkehr. Die Stadt Wesel hat genau dafür jetzt einen Antrag bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt. Die Fußgängerampeln sollen zukünftig Esel statt Ampelmännchen zeigen. Für Wesel ist der Vierbeiner ein vielfältiges Stadtmaskottchen: Ob als Plastik, Kuscheltier oder karnevalistischen Orden – am Esel kommt in der niederrheinischen Stadt niemand vorbei.
Nicole Rüther vom zuständigen Ordnungsamt der Stadt hofft, dass die Entscheidung der Bezirksregierung zum Ampelantrag dieses Jahr fällt. Sollte der Bescheid positiv ausfallen, würde man ein Designbüro mit der Esel-Ampel beauftragen. Außergewöhnliche Ampelfiguren sorgen immer wieder für Diskussionen. Zuletzt sorgten 2015 homo- und heterosexuelle Ampelpaare in Wien für Furore. In Mainz sorgen schon seit längerer Zeit die Mainzelmännchen für die Verkehrsordnung. Eine Ampelrarität ist mittlerweile das Ostmännchen mit Hut. Tiere als Leuchtsignale werden in Deutschland bisher nicht eingesetzt. In der Mongolei ist das berittene Pferd allerdings eine klassische Ampelfigur.