Borth. Die Stadt Rheinberg hat mit Innogy die Beleuchtungstechnik der Borther Turnhalle erneuert. Das nützt der Kasse, dem Klima und den Sportlern.

Nachdem die Stadt in Kooperation mit dem Energieunternehmen Innogy in den vergangenen Jahren bereits zwei Drittel der Rheinberger Straßenbeleuchtung erneuert hatte, wurde in diesem Jahr im Rahmen des „Konzessionsvertrages Strom“ das Projekt „Neue Turnhallenbeleuchtung“ auf den Weg gebracht. Greifbares Resultat: Die Rundumerneuerung der Beleuchtungstechnik in der Turnhalle Borth.

Durch die Umrüstung von rund 30 Leuchten auf LED werden nicht nur die Lichtverhältnisse für die Sportler verbessert, sondern auch die Energiekosten für die Stadt spürbar gesenkt. 7200 Kilowattstunden Strom und rund 2000 Euro Stromkosten werden durch die Sanierung nun jährlich eingespart. Außerdem werden die klimaschädlichen CO2-Emissionen um 3200 Kilogramm pro Jahr gesenkt.

Viel Geld für Schulen und Turnhallen

Kommunalmanager Dirk Krämer von innogy Westenergie bedankte sich bei der Stadt für die „mustergültige Zusammenarbeit“ im Zuge des Projektes. Diese sei nicht immer selbstverständlich, so Krämer weiter. Und auch bei der Stadt ist man mit seinem Partner mehr als zufrieden. Dieter Paus, Erster Beigeordneter der Stadt, zeigte sich aufgrund der Senkung des Energieverbrauchs der Turnhalle um zwei Drittel hocherfreut. „Das ist schon immens, was da gespart wird. Wir sind nun sowohl energetisch als auch beleuchtungstechnisch auf dem neuesten Stand“, so Paus.

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Generell lege man bei der Stadt einen großen Fokus auf schulische Gebäude. „Während andere Kommunen sich vor allem auf den öffentlichen Verkehr oder andere Bereiche konzentrieren, nimmt die Stadt Rheinberg viel Geld für Turnhallen und Schulen in die Hand“, so der Beigeordnete.

Eine gute Beleuchtung ist wichtig für den Sport

Dass er das ernst meint und konsequent zu Ende denkt, belegt der Plan, in den nächsten Wochen auch die in die Jahre gekommene Glaswand der Turnhalle Borth nach energetischen Gesichtspunkten zu erneuern – dieses Mal aber auf eigene Faust und nicht in Zusammenarbeit mit Innogy.

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Bürgermeister Frank Tatzel freute sich nicht nur über die Energieeinsparung, sondern auch für die zahlreichen Sportler, die nun bessere Lichtverhältnissen hätten. „Für Sportarten wie Tischtennis ist eine gute Beleuchtung enorm wichtig. Aber auch der Schul- und Vereinssport wird sehr profitieren.“