Oberhausen. Die Gewerkschaft Verdi ruft ab Donnerstag, 29. Februar, zum zweitägigen Warnstreik auf. In Oberhausen stehen aber nicht alle Busse still.

  • Streik im ÖPNV: Am Donnerstag, 29. Februar, und Freitag, 1. März, bleiben viele Busse im Depot
  • Verdi ruft als zuständige Gewerkschaft erneut zum Warnstreik im öffentlicehn Nahverkehr auf
  • Pendler müssen sich auf Einschränkungen einstellen

Die Gewerkschaft Verdi ruft erneut zum Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr auf. Auch in Oberhausen müssen sich Pendler und andere Fahrgäste auf Ausfälle und lange Wartezeiten einstellen. Die Beschäftigten sollen am Donnerstag, 29. Februar, und am Freitag, 1. März, ihre Arbeit niederlegen, um den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen zu erhöhen.

Wie das Oberhausener Verkehrsunternehmen Stoag mitteilt, entfallen fast alle Fahrten. Betroffen sind auch die Duisburger DVG (Linien 905, 906, 907, 908, 939), die Vestische (Linien SB91, 979, 263, X42, NE21) und die Ruhrbahn (Linien 122, 136, 143, 185). Die Einsatzwagen im Schülerverkehr entfallen ebenfalls.

Allerdings möchte die Oberhausener Stoag nach eigenen Angaben die Folgen für die Pendler mildern und richtet für die Linie 112 einen Ersatzverkehr mit Bussen von der Haltestelle Landwehr an der Stadtgrenze zu Mülheim bis zum Bahnhof Sterkrade ein. Der Schienenersatzverkehr fährt nach dem Fahrplan der Linie 112. Auch Busse anderer Linien fahren zum Teil

Stoag streikt: Folgende Linien fahren dennoch

  • Die Linie 957 fährt planmäßig
  • Die Linie 143 fährt nach dem Samstagsfahrplan mit zusätzlichen Fahrten am frühen Morgen
  • Die Ruhrbahn und der BVR bieten Ersatzleistungen auf den städteübergreifenden Linien 935, 995, NE10, NE11 und NE12 an. Die Busse der Linien NE10, NE11 und NE12 fahren von 5.30 Uhr bis 23.30 Uhr im Stundentakt.
  • Die Revierflitzer sind Donnerstag und Freitag ab 21 Uhr im Einsatz.

Laut Stoag-Sprecherin Sabine Müller sind alle Fahrten ab Dienstag, 27. Februar, in der elektronischen Fahrplanauskunft und in der Stoag-App hinterlegt. Die Kundencenter in Sterkrade und am Hauptbahnhof sind an beiden Streiktagen wie gewohnt geöffnet. Das Kundencenter Neue Mitte ist geschlossen.