Oberhausen. Die Modekette Theo Wormland hat Insolvenz angemeldet. Was über die Zukunft der Filiale im Oberhausener Centro bislang bekannt ist.

Die Modekette Theo Wormland hat Insolvenz angemeldet. Sie betreibt seit dem Jahr 2010 im Oberhausener Centro eine ihrer zwölf Filialen. Alle Geschäfte bleiben allerdings vorerst geöffnet.

Wormland, dessen Ursprünge bis in die 1930er Jahre zurückreichen, hat sich einen Namen als Spezialist für Herrenbekleidung erworben. Neben Oberhausen unterhält die Modekette unter anderem Standorte in Bochum, Dortmund, Frankfurt, München und Berlin. Nach Angaben des Unternehmens haben rückläufige Kundenzahlen und sinkende Umsätze einerseits sowie andererseits gestiegene Kosten für Energie und Personal zu der Insolvenz geführt.

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Beantragt hat Wormland ein Schutzschirmverfahren. Das bedeutet: Die Geschäftsleitung bleibt im Amt, allerdings sind Fachleute mit im Boot, um ein tragfähiges Sanierungskonzept zu entwickeln. Das muss innerhalb von drei Monaten vorliegen. Welche Folgen und etwaige Einschnitte mit einem solchen Programm verbunden sind, ist derzeit noch offen. Die Firmenleitung hofft allerdings darauf, damit ein Fundament für eine „erfolgreiche Zukunft zu legen“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Die rund 400 Beschäftigten bekommen für drei Monate Insolvenzgeld von der Agentur für Arbeit. Wie es mit den Arbeitsplätzen weitergeht, hängt vor allem von dem Sanierungskonzept ab.

Mit Theo Wormland hat in kurzer Zeit nach Galeria Kaufhof ein zweites Unternehmen Insolvenz beantragt, das eine Filiale im Centro betreibt.