Oberhausen. Mehr Blumen in städtischen Parks, weniger Müll auf den Straßen: Junge Leute planen Aktionen für Oberhausen und suchen noch weitere Helfer.
Jugendliche wollen einen Oberhausener Stadtpark durch einen Unterstand aufwerten, Gleichaltrige planen Aufräumaktionen im Stadtgebiet: Das sind zwei Beispiele von Initiativen, die es in Oberhausen im April zuhauf geben soll. Der katholische Jugendverband BDKJ ruft zu einer groß angelegten Sozialaktion auf, um die „Welt ein Stück besser zu machen“, wie denn auch der Slogan lautet.
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Bereits vor fünf Jahren stellten landauf, landab junge Leute eine Fülle von Aktionen auf die Beine. Sie versorgten Obdachlose, bauten Insektenhotels, organisierten Kleidermärkte, halfen älteren Menschen, um nur einige Beispiele zu nennen. Insgesamt beteiligten sich rund 160.000 junge Leute und stellten ein beeindruckendes Engagement unter Beweis.
Drei Tage lang waren sie unterwegs und erhielten immer wieder großes Lob für ihren eindrucksvollen Einsatz. Das Beispiel machte Schule. Auch in anderen Ländern schlossen sich Jugendliche der Aktion an, sei es in Afrika, Asien oder Südamerika.
Erste Ideen für die drei Tage liegen auch schon vor
Für das Jahr 2024 ist unter dem Motto „Euch schickt der Himmel“ eine Neuauflage geplant und zwar in der Zeit vom 18. bis 21. April. Erste Ideen liegen auch schon vor, sagt Projektbegleiterin Alexandra Scherenschlicht. Für den Februar sind Gespräche mit Vertretern der Stadt über das weitere Vorgehen geplant. Unter anderem sind Umweltaktionen vorgesehen. Mitmachen können alle Gruppen, die dazu Lust haben. Eine kirchliche Bindung ist keineswegs verpflichtend.
Wer mitmischen will, aber noch keine richtige Idee hat, kann Vorschläge auf der Internetseite finden (www.72stunden.de). Dort ist auch eine Anmeldung für das Projekt möglich. Die sollte, wenn eben möglich, bis zum Februar erfolgen, erklärt Scherenschlicht, um rechtzeitig alle Unterlagen zu bekommen. Man könne sich aber auch noch kurzfristig für eine Teilnahme entscheiden.
Dem Oberhausener BDKJ gehören die Pfadfinder, die Katholische Junge Gemeinde (KjG) sowie die Jugend-Netzwerke von vier Pfarreien an. Die Schirmherrschaft für die bundesweite Aktion haben die Bundesjugendministerin Lisa Paus und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, übernommen.