Oberhausen. Der Verein „Oberhausen hilft“ hat den 16. Lkw für die Ukraine gepackt und losgeschickt. Im Gepäck diesmal: Weihnachtsgeschenke für die Kinder.
Der Verein „Oberhausen hilft“ hat eine weitere Lieferung mit Gütern in die Ukraine gebracht. Unter anderem 4000 Weihnachtsgeschenke werden von Helfern in der Oberhausener Partnerstadt Saporischschja an Kinder aus Waisenhäusern und Krankenhäusern verteilt. Zudem werden mit dem 16. Hilfsgütertransport dringend benötigte Schlafsäcke ins Krisengebiet gebracht.
Allerdings wurde die Hilfsaktion von erheblichen Schwierigkeiten begleitet. Denn für den Transport in die Ukraine gelten ab sofort neue Auflagen: Alles muss einzeln ausgewogen und gezählt werden. Somit mussten die Ehrenamtlichen jedes Spielzeug, jedes Lebensmittel und jeden Schlafsack einzeln vermessen, ehe es verpackt und auf Paletten in den Lkw gehoben wurde.
Oberhausen hilft: Weihnachtsgeschenke für ukrainische Kinder
Für den kleinen Verein aus Ehrenamtlichen bedeutet dies erheblichen Mehraufwand. Trotzdem konnten insgesamt 9,8 Tonnen mithilfe der Feuerwehr Oberhausen verladen und auf den 2700 Kilometer lange Weg in die Ukraine gebracht werden.
Die Weihnachtsgeschenke wurden von Spendengeldern gekauft. Im vergangenen Jahr hatte der Verein noch verpackte Geschenke eingesammelt, allerdings war auch das sehr aufwendig. Diesmal schafften die Ehrenamtler die Geschenke für die Kinder im Kriegsgebiet an. Verpackt wurden sie unter anderem von Kindern des Awo-Familienzentrums Friesenstraße. Die Schlafsäcke wurden bei einer Sammelaktion mit terre des hommes im Zentrum Altenberg gespendet.