Oberhausen. Das Friedensdorf hilft seit Jahrzehnten Kindern in Not. Dafür sammelt die Organisation Spenden. Betrüger wollen das für sich ausnutzen.

  • Friedensdorf Oberhausen kümmert sich um kranke Kinder in armen Ländern
  • Die Organisation ist auf Spendengelder angewiesen
  • Allerdings sammelt sie diese nicht an Haustüren ein - wie Betrüger vorgeben

Das Friedensdorf International hilft seit Jahrzehnten kranken Kindern in armen Ländern. Für diese Hilfe braucht die Organisation Geld. Sie ist auf Spenden angewiesen – sammelt sie aber nicht an der Tür ein.

Aus aktuellem Anlass stellt der Oberhausener Verein das noch einmal klar. In einer Mitteilung warnt das Friedensdorf vor einer Betrugsmasche: „In den letzten Wochen sind vermehrt Berichte über Personen aufgetaucht, die von Tür zu Tür gehen und angeblich Spenden für die Kinderhilfsorganisation Friedensdorf International in Oberhausen sammeln. Die Kinderhilfsorganisation distanziert sich klar von diesen Aktionen und wird auch zukünftig keine Spendensammelaktionen an der Haustür oder auf der Straße autorisieren.“

Das Friedensdorf bittet Oberhausenerinnen und Oberhausener, die von angeblichen Spendensammlern angesprochen werden, den Vorfall bei der Polizei zu melden. „Es ist bedauerlich, dass Betrügerinnen und Betrüger möglicherweise im gesamten Ruhrgebiet unterwegs sind und vorgeben, Spenden für das Friedensdorf zu sammeln.“

Friedensdorf: Spenden direkt tätigen

Wenn man der Organisation helfen möchte, sollte man den direkten Weg gehen, empfiehlt das Friedensdorf. Dazu kann man sich telefonisch direkt an die Mitarbeitenden melden oder die Spende per Überweisung auf das offizielle Spendenkonto tätigen (Stadtsparkasse Oberhausen, IBAN: DE59 3655 0000 0000 1024 00, SWIFT-BIC: WELADED1OBH).

Derzeit organisieren auch die Liedermacher Konstantin Wecker und Reinhard Mey finanzielle Hilfe. Sie haben das Antikriegslied „Es ist an der Zeit“ von Hannes Wader neu aufgenommen. Der Erlös kommt dem Friedensdorf Oberhausen zugute.