Oberhausen. Am 31. Oktober 2023 wird Oberhausen von „radelnden Leichen“ heimgesucht. Doch es geht dabei um mehr als nur um Halloween.
„Halloween ist gruselig und manche Oberhausener Radwege sind es auch“, schreibt das Aktionsbündnis „Oberhausen sattelt um“ in einer Pressemitteilung. Mit gruseligen Outfits und bunt leuchtenden Rädern wollen die Aktivistinnen und Aktivisten an Halloween, 31. Oktober, in Oberhausen-Ost und in der Innenstadt für sichere und komfortable Radwege demonstrieren. Es müsse sich etwas ändern, findet das Bündnis.
Und sie sind zuversichtlich. Denn das Radverkehrskonzept der Stadt Oberhausen sieht vor, dass bis 2035 ein 220 Kilometer langes Radnetz entstehen soll. Kostenpunkt: 60 Millionen Euro. Das Aktionsbündnis hält das Konzept für vielversprechend. „Auch wenn bisher leider konkrete Ziele, Zeiträume und verbindliche Ratsentscheidungen fehlen, ist das Bündnis zuversichtlich, dass es diesmal nicht an Bedenken und fehlendem Budget oder Mut scheitern wird.“
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Mit der Halloween-Fahrraddemo am 31. Oktober 2023 – die vierte dieser Art in Oberhausen – wollen die Aktiven als „radelnde Leichen“ auf den Zustand der Radwege in Oberhausen aufmerksam machen. Dabei werden sie musikalisch begleitet: Aus dem Musik-Anhänger ertönen Lieder von einer Velo-Playlist („Velo“ ist die Schweizer Bezeichnung für Fahrrad). Die Demo startet am 31. Oktober am Oberhausener Hauptbahnhof – und zwar passenderweise um 16.66 Uhr. Oder besser gesagt: um 17.06 Uhr.
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