Oberhausen. Großer Aufschlag beim Friedensdorf: Ein bekannter Comedian trat zwischen Kleider-Spenden auf. Und eine BVB-Legende kam vorbei.

Das Friedensdorf Oberhausen hatte binnen einer Woche zwei prominente Gäste zu Besuch: Erst trat ein bekannter Comedian für eine Charity-Aktion in der Lagerhalle auf, dann kam auch noch eine BVB-Legende als Überraschungsgast vorbei.

Kai Magnus Sting ist auf vielen Bühnen unterwegs, diese aber verdient das Schlagwort ungewöhnlich: Zwischen Kleiderbergen in der Spenden-Annahme in Dinslaken trat der Kabarettist mit seinem Programm „Hömma! So isset!“ auf. Kai Magnus Sting brachte sein Publikum am Samstag 14. Oktober, für einen guten Zweck zum Lachen: Der Erlös floss komplett in die Friedensdorf-Hilfe. Die Organisation kümmert sich seit Jahrzehnten um Kinder, die auf dringende medizinische Behandlungen angewiesen sind und um Spenden in verschieden Projekt-Ländern.

BVB-Azubis besuchen Friedensdorf

Ungewöhnliche Bühne: Kai Magnus Sting beim Aufritt in der Friedensdorf-Zentrale in Oberhausen
Ungewöhnliche Bühne: Kai Magnus Sting beim Aufritt in der Friedensdorf-Zentrale in Oberhausen © Friedensdorf

Dieses besondere Engagement wollten auch das Unternehmen Evonik und der Bundesliga-Top-Klub Borussia Dortmund ihren Auszubildenden näher bringen. Azubis des Energie-Riesen und der BVB-Personalabteilung besuchten das Friedensdorf am Samstag, 21. Oktober im Rahmen eines „Social Days“. Sie brachten Spiele und kreative Ideen mit, um den Kindern einen spannenden Tag zu bescheren. Mit dabei: Überraschungsgast Wolfgang „Teddy“ de Beer. Der Dinslakener war von 1986 bis 2001 Torwart beim BVB, gewann mit dem Klub unter anderem den DFB-Pokal. Später war er viele Jahre Torwarttrainer des Bundesligisten.

Die Azubis sollten ihre Fähigkeiten im Projektmanagement unter Beweis stellen, aber auch persönliche Inspiration mitnehmen. „Für Borussia Dortmund ist es wichtig, dass die Jugendlichen schon in ihrer Ausbildung erfahren können, dass gesellschaftliches Engagement wichtig ist und sie eigenständig viel bewirken können. Die Zusammenarbeit zwischen den Auszubildenden von Evonik und Borussia Dortmund hat hervorragend funktioniert und aus beiden Unternehmen sind sehr gute Ideen für das Projekt mit eingeflossen“, sagt Jasmin Heuermann, stellvertretende Direktorin Personal von Borussia Dortmund.