Mülheim. In einem beliebten Mülheimer Lokal kehrt endlich wieder neues Leben ein. Welche bekannte Gastronomin dahinter steckt und was dort geboten wird.

Vier Jahre ist es her, seit das Café Menzen in der Alten Post die Pforten schloss. Jetzt tut sich was: Am kommenden Mittwoch (15. Mai), öffnet dort Sallys Café seine Pforten. Der frische Wind ist schon jetzt spürbar: Die Wände sind mintgrün, roséfarbene Stühle stehen an den Tischen. Und draußen an dem markanten Backsteingebäude an der Düsseldorfer Straße hängt schon ein Schild mit dem neuen Namen und dem Spruch: „Liebe, Frieden und guter Kaffee“.

Wir erwischen die Wirtin am Telefon, während sie unterwegs ist, um die letzten Besorgungen zu erledigen. „Ja, das stimmt. Ich eröffne ein Café“, sagt Sally Ramosaj. Die Ramosajs sind in Saarn längst dafür bekannt, ein gutes Händchen in der Gastronomie zu haben. Seit 2016 betreibt Fatmir Ramosaj die Trattoria Fati in der „Alten Senffabrik“ an der Straßburger Allee. 2020, zu Beginn der Corona-Pandemie, kam Fatis Wirtshaus im ehemaligen Kellermanns Hof dazu.

Freude in Mülheim: Endlich wieder Leben

„Es gibt Restaurants, die gehen in Corona-Zeiten kaputt – und ich mache eines auf“, sagte Fatmir Ramosaj damals lachend und bewies, dass ein gutes Konzept immer funktioniert. Und jetzt kommt also die Alte Post unter der Ägide von Ehefrau Sally dazu. Und das aus einem guten Grund: Das erste Café, das Sally Ramosaj jemals in Mülheim besucht hat, war das Café Menzen in besagter Alter Post.

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„Es ist toll, wieder Leben im Dorf zu haben. Zumal die Alte Post zu den bekanntesten Gebäuden in Saarn gehört. Es tat weh, so lange Leerstand zu sehen“, sagt Anja Rams von der Werbegemeinschaft Saarn. Bald wieder im Café zu sitzen und auf die Düsseldorfer Straße zu blicken, sei einfach schön.