Mülheim. Als weiterhin zu dunkel empfinden manche Bürger den Nordeingang am Mülheimer Hauptbahnhof. Dabei sind die Leuchten längst getauscht. Die Gründe.
Ein Blickfang ist der Nordeingang zum Mülheimer Hauptbahnhof trotz neuer Gestaltung mit mehr Grün vor rund drei Jahren nicht gerade geworden. Was mitunter auch daran liegen kann, dass die Beleuchtung unterhalb der Brücke eher „funzelig“ erscheint. Zumindest das soll sich bald ändern.
Dabei hatte eigentlich längst für Besserung gesorgt sein sollen, als die Stadt für rund 36.000 Euro eine neue LED-Beleuchtung anstelle der nur sieben alten Lampen anbringen ließ. Nur fiel das offenbar trotzdem niemandem auf. Ursprünglich war einmal eine kunstvolle Licht-Installation geplant, die am Ende jedoch - trotz üppiger Städtebauförderung von rund 130.000 Euro - zum einen immer noch zu teuer ausfiel. Zum anderen fand man kein Fachpersonal für die Planung.
SPD: Kein Angstraum, sondern einfach zu dunkel
So scheiterte die Kunstbeleuchtung „Carpets“. Doch augenscheinlich geht auch das aktuelle Lichtspiel am Betrachter vorbei - es soll schlicht viel zu dunkel sein, wie Peter Pickert (SPD) in der Bezirksvertretung 1 schilderte: Bürger hätten ihn darauf angesprochen. Er wolle nicht von Angstraum reden, aber man brauche dort einfach mehr Helligkeit.
Allerdings: Ein Austausch der LED-Leuchten auf die nächsthöhere Variante würde wohl noch einmal rund 20.000 Euro verschlingen, wie die Verwaltung mitteilt. Eine Alternative gibt es aber dennoch. Denn die Leuchten können in zwei Stufen weiter aufgedreht werden. Bislang sind sie auf Stufe 1 mit je sparsamen 21 Watt in Betrieb, weil - so die Stadt - man eine ähnliche Beleuchtung wie vorher haben wollte.
Auf mindestens Stufe 2 wollte die SPD das geändert wissen, die Verwaltung schlug jedoch gleich Höchststufe vor: 30 Watt statt 21. Pickert hofft, dass diese Änderung ausreicht, „damit die Menschen sich halbwegs wohlfühlen, wenn sie aus dem Hauptbahnhof herauskommen“.
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