Mülheim/Viersen. Nach einem internistischen Notfall hat ein Mülheimer (86) einen schlimmen Unfall verursacht. Jetzt hatte die Polizei gute Neuigkeiten für ihn.

Nach dem folgenschweren Unfall, den ein 86-jähriger Autofahrer aus Mülheim am Mittwochnachmittag in Viersen verursacht hatte, gab es am Freitag auf Nachfrage bei der dortigen Polizei eine erfreuliche Nachricht.

Der 91-jährige Radfahrer, den der Mülheimer mit seinem Wagen erfasst hatte, schwebt nicht länger in Lebensgefahr. „Wir sind sehr froh darüber“, so ein Sprecher der Viersener Polizei. Die Verletzungen des älteren Mannes seien schwer, aber eben nicht mehr lebensbedrohlich.

Auto des Mülheimers prallte noch gegen zwei geparkte Autos, ehe es zum Stehen kam

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Ein internistischer Notfall war laut Polizei ursächlich dafür, dass der 86-jährige Mülheimer einen Krampf hinterm Steuer erlitten und offenbar unkontrolliert aufs Gas gedrückt hatte. Er sei rückwärts aus einer Hauseinfahrt gefahren, habe dann die Kontrolle übers Auto verloren, hieß es. Der Pkw beschleunigte und erfasst den 91-jährigen Radfahrer, der auf der Kreyenbergstraße in Viersen-Dülken unterwegs war. Das Auto des Mülheimers prallte noch gegen zwei geparkte Autos, ehe es zum Stehen kam.

Der Viersener wurde unter dem Wagen des Mülheimers eingeklemmt. Die Rettungskräfte befreiten ihn, er kam ins Krankenhaus. Auch der Unfallfahrer wurde in eine Klinik gebracht, seine gleichaltrige Beifahrerin erlitt einen Schock.

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