Mülheim. Schwimmstunden waren in der Pandemie unmöglich. Schulen versuchen, das Versäumte aufzuholen, Sponsoren helfen. Neue Zahlen zeigen, was es bringt.

Durch die Pandemie ist viel Schwimmunterricht ausgefallen. Die Quote der Nichtschwimmer ist hoch, selbst an weiterführenden Schulen. Durch Förderprogramme steuert die Stadt Mülheim entgegen. Nun liegen erste Ergebnisse vor.

Es zeichnet sich ab, dass der Einbruch langsam aufgeholt wird, so Martina Ellerwald, Leiterin des Mülheimer Sportservice: „Wir freuen uns über einen positiven Trend.“ Von 1492 Kindern, die die Grundschule jüngst abgeschlossen haben, legten 1287 mindestens Seepferdchen ab. Das waren 86,26 Prozent der Kinder (80 Prozent im Vorjahr). 51,6 Prozent gelten als sichere Schwimmer, haben Bronze oder die Niveaustufe 4 im Schulschwimmpass erreicht (40 Prozent zuvor).

„Flotte Flosse“ und „Schwimm mit“: MWB und Bürgerstiftung unterstützen Projekte

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Laut Stadt helfen Sponsoren vielfältig in den Schulen, so stellt zum Beispiel das hauptsächlich vom MWB geförderte Projekt „Flotte Flosse“ den Lehrkräften Übungsleitende an die Seite. Und die Bürgerstiftung Mülheim gibt Geld für das Projekt „Schwimm mit!“ für Fünft- und Sechstklässler. Auch unter diesen gibt’s Nichtschwimmer. Von 1022 betreuten Jugendlichen zählten jüngst 210 Schüler dazu. Knapp die Hälfte erlangte dann Seepferdchen. 324 Schüler schafften Bronze oder mehr. Die Quote stieg von 14,1 auf 31,7 Prozent.

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