Moers. .

Detlef Steves, Star zweier Doku-Soaps des Fernsehsenders Vox, eröffnet am Hanns-Dieter-Hüsch-Platz eine Gastronomie - der Mietvertrag ist unterschrieben.

Es tut sich was am Hanns-Dieter-Hüsch-Platz in der Altstadt. Noch sprießt das Unkraut vor der Türe, noch prangt an der Wand der alte Schriftzug Bellini. Doch in Kürze wird dort umgebaut, werden dort Fernsehkameras das neue Leben und Treiben dokumentieren. Detlef Steves, bekannt aus den Vox-Sendungen „Ab ins Beet“ und „Ab in die Ruine“ eröffnet eine Gastronomie. Der Mietvertrag ist unterschrieben.

„Ich hätte auch nach Düsseldorf oder Köln gehen können, aber ich bin halt ein Moerser Jung“, erklärt der 42-jährige Asberger, während sein Bulldoggen-Welpe Kai-Uwe missmutig schnauft. Pressetermine sind eines echten Hundes Sache nicht. Sein Herr und Meister hingegen gerät ins Schwärmen: „Ich eröffne einen neuen Laden, und es geht ums Thema Essen.“ Detlef Steves ist seit 13 Jahren Inhaber der Baguetterie „Ici Paris“ am Bahnhof.

Die Gäste sollen sich wie zu Hause fühlen

Was wird es: Restaurant, Bar, Café oder Bistro? Alles, lautet die Antwort. „Bei mir sollen sich die Leute zu Hause fühlen, sollen herzlich empfangen werden. Es ist egal, ob sie was essen oder nur einen Kaffee trinken.“

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Allerdings werden die Gäste damit rechnen müssen, sich im Fernsehen wieder zu finden. Wenn Detlef Steves etwas unternimmt, dann sind sein Redakteur Daniel Waßmann von der Produktionsfirma Tokee Brothers und die Fernsehkameras nicht weit. Der Sender Vox gibt dem Moerser einen eigenen Sendeplatz, in der er die Eröffnung seiner Gastronomie am Hanns-Dieter-Hüsch-Platz dokumentiert. Gedreht wird bereits seit Januar, Eröffnung ist wahrscheinlich im Frühjahr 2012. Die Moerser Altstadt wird dann bundesweit über die Bildschirme flimmern.

Und was sagt Detlef Steves dazu? „Ich bin Voxianer.“ Aber eben ein Voxianer, der in Moers am Niederrhein geboren wurde: „Wir müssen der Stadt wieder Leben einhauchen. Und wir müssen in Moers endlich mal alle an einem Strang ziehen.“ Er wird es schaffen, denn mit seinen gastronomischen Nachbarn versteht er sich bestens.