Kamp-Lintfort. 80 Prozent der Deutschen hat mindestens einmal im Leben Rückenschmerzen, sagt Dottore Nikolaos Kampas. Im Vortrag gibt er Tipps für Behandlungen.

„Etwa 80 Prozent der Deutschen hat mindestens einmal im Leben Rückenschmerzen, rund 14 Prozent aller Krankschreibungstage beruhen auf Rückenleiden“ weiß Dottore Nikolaos Kampas, Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzmedizin am St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort. Am 24. Januar, 17 Uhr, lädt das St. Bernhard-Hospital Interessierte zu einem Informationsabend zu dem Thema.

Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielschichtig: akute Bandscheibenvorfälle, Entzündungen der Wirbelsäule oder die Spinalkanalstenose, Brüche der Wirbelkörper im Rahmen einer Osteoporose oder Verspannungen der Rückenmuskulatur durch Fehlhaltungen, angeborene Fehlbildungen wie die Skoliose, einseitige Belastung oder bei besonderen Stressbelastungen, um nur einige der Ursachen für akute oder chronische Rückenschmerzen zu nennen.

Vor der Behandlung steht die Diagnose

Vor der Behandlung steht die genaue Diagnose. Hier verfügen die Fachärzte neben der gründlichen körperlichen Untersuchung und dem Anamnesegespräch über viele apparative Diagnoseverfahren. Gemeinsam mit den Patienten wird dann eine Behandlungsstrategie besprochen und festgelegt. Dazu zählen, je nach Ursache und Schmerzausprägung, Bewegungs- und Physiotherapie, eine medikamentöse Schmerztherapie, die röntengegestützte Infiltrationen von Schmerzmedikamenten, schmerztherapeutische Interventionen oder die psychotherapeutische Begleitung. Eine Operation ist dann indiziert, wenn es zu akuten Notfallsymptomen, wie Lähmungserscheinungen, Problemen beim Wasserlassen oder starken Entzündungs- und Infektionszeichen, kommt.

Dottore Kampas wird in seinem Vortrag auf Ursachen und Behandlungsstrategien detailliert eingehen und Fragen der Teilnehmenden beantworten. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter der Rufnummer 02842 / 708132 oder an gesundheitszentrum@st-bernhard-hospital.de ist erforderlich.