Kamp-Lintfort. Die Tierherberge Kamp-Lintfort steckt in Schwierigkeiten. René Schneider (Landtag NRW) hat sie besucht – und einen guten Hinweis mitgebracht.
Der Kamp-Lintforter Landtagsabgeordnete René Schneider (SPD) hat sich vergangene Woche über die aktuelle Situation in der Tierherberge informiert – und einen Hinweis gegeben, der der Einrichtung helfen könnte.
Der Bund Deutscher Tierfreunde, der die Tierherberge in Kamp-Lintfort betreibt, hatte sich Anfang Juli gemeldet, um auf gravierende Probleme aufmerksam zu machen. Der Um- und Neubau von Tierherberge und Quarantänestation koste wegen der Inflation immer mehr.
Die laufenden Ausgaben für Unterbringung, Versorgung und medizinische Betreuung der Tiere seien ebenfalls stark gestiegen. Gleichzeitig sinke auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Bedingungen die Spendenbereitschaft der Öffentlichkeit.
Die Probleme haben René Schneider, der auch umweltpolitischer Sprecher seiner Landtagsfraktion ist, zum Besuch bewegt. Nach dem Besuch berichtete er, dass er die Vorsitzende Martina Klein auf das Förderprogramm zur Sanierung und Erweiterung von Tierheimen hingewiesen habe. Schneider: „Der Verein wird Mittel beim Land beantragen.“
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Auch für Schneider war der Besuch aufschlussreich, zum Beispiel beim Thema Katzenkastration: „Hier werden 25 beziehungsweise 40 Euro je Tier gewährt – die realen Kosten sind aufgrund einer mittlerweile zwingend anzuwenden Gebührenordnung wohl um ein Vielfaches höher.“ Schneider will sich für eine Anpassung einsetzen.
Wer an den Verein spenden möchte, kann dies unter dem Kennwort „Tierherberge“ tun: Commerzbank , IBAN DE04 3108 0015 0885 0835 01, BIC : DRESDEFF310 oder PayPal: verwaltung@bund-deutscher-tierfreunde.de