Mindestens zwei Dinge müssen sich beim Moers Festival im kommenden Jahr dringend ändern, meint Matthias Alfringhaus von der NRZ im Kommentar.

Während die letzten Konzerte beim 52. Moers Festival laufen, hat das Team um den künstlerischen Leiter Tim Isfort Bilanz gezogen. 20.000 Besucherinnen und Besucher auf dem Festivalgelände und an den Konzertplätzen in der Stadt: Das kann sich sehen lassen. 1250 verkaufte Tickets: Das ist ausbaufähig. Zwei Dinge könnten beim nächsten Moers Festival besser laufen.

Die Stadt und Dienstleister Enni müssen bis Pfingsten 2024 dafür sorgen, dass Eventhalle und Freizeitpark keine Baustellen mehr sind. In diesem Jahr waren die Arbeiten am neuen Parkplatz unübersehbar, im Freizeitpark reihte sich Bauzaun an Bauzaun. Für einen ungestörten Festivalbesuch ist das Gift. Vor der Halle könnte der beliebte Festivalmarkt wieder einen Hauptstandort erhalten.

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Tim Isfort und sein engagiertes Team brauchen Unterstützung. Weil die Finanzierung aus Zeiten vor der Inflation stammt, wurden jetzt die teilweise absurden Forderungen durch Eigenleistung kompensiert. Das geht an die Kraft und an die Nerven. Bei der Lösung des Problems sind alle angesprochen, denen das Festival am Herzen liegt.

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