Moers. In Moers Meerbeck eröffnet der SCI:Moers einen Second-Hand-Laden. Das Sortiment richtet sich hauptsächlich an junge Leute. Wann es los geht.
. Der SCI:Moers (Service Civil International) macht am Donnerstag 4. Mai, ein Second-Hand- Modegeschäft namens „2. Sunny View“ in Moers Meerbeck, Jahnstraße 2, auf. Über Spendensammlungen kam viel moderne Kleidung für alle Altersgruppen zusammen. Im Rahmen einer berufsvorbereitenden Maßnahme, die von der Agentur für Arbeit und dem Arbeitsministerium NRW in Auftrag gegeben wurde, bereiten sich durch das Projekt acht Jugendliche auf eine Ausbildung im Einzelhandel vor. Gemeinsam mit anderen Mitwirkenden erarbeiteten die künftigen Auszubildenden ein Konzept, um auch jungen Menschen eine kostengünstige Alternative zu teuren Modemarken anbieten zu können. So soll gut erhaltener Ware preiswert ein zweites Leben ermöglicht werden.
Für die Eröffnung am Donnerstag, 4. Mai 2023, haben sich die Jugendlichen ein kleines Essensangebot überlegt, um den Einkauf zu „versüßen“, heißt es seitens des SCI. Die Feier beginnt um 11 Uhr, ab dann können Besucher stöbern und shoppen. Künftig wird der Laden 2. Sunny View mittwochs bis freitags von 9 bis 16.30 Uhr geöffnet haben.
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Was das Sortiment zu bieten hat
Frank Liebert, Geschäftsführer des SCI:Moers, erzählt von den Ideen der jungen Erwachsenen: „Produkte, die junge Leute haben möchten, sind oft viel teurer, als dass es ihr Taschengeld hergeben könnte. Daher der Wunsch nach einem Second- Hand-Laden.“
Es habe eine Weile gedauert, bis ein geeigneter Raum gefunden wurde, erzählt Frank Liebert. Nun gebe es aber zwei kleine Geschäftsräume mit einem kleinen Foyer: „Wir kommen auf ungefähr 40 Quadratmeter Verkaufsfläche“, schätzt der SCI:-Geschäftsführer.
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Anschließend habe man mit den Jugendlichen einen Businessplan erstellt und das Ladenlokal eingerichtet: „Von der Schaufensterpuppe bis zur Kleiderstange musste ja einiges organisiert werden“, meint Liebert. Und was gibt es in dem neuen Second Hand Laden alles zu kaufen? „Im Wesentlichen das, was Jugendliche heute tragen“, sagt er und nennt mit Schuhen, Badehosen und Trainingsanzügen einige Beispiele. „Man muss nur ein bisschen stöbern“, ergänzt er.
Café als Ausbildungsprojekt
„Unser Ziel ist es, die Jugendlichen mit den unterschiedlichsten Berufsfeldern des Einzelhandels möglichst realitätsnah vertraut zu machen“, sagt er.
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Das Café Sonnenblick an der Moselstraße in Meerbeck sei ebenfalls Teil eines solchen Projektes. Neben Kaffee und Kuchen gebe es dort auch ein Frühstücksangebot. Auch dort würden Jugendliche Arbeitserfahrungen für den Einzelhandel sammeln. „Das ist vorteilhaft. Sie kommen mit Kunden, Materialien und Arbeitsalltag in Berührung“, begründet der Geschäftsführer des Jugendsozialzentrums.
Mit Blick auf die Eröffnungsparty ihres Second-Hand-Ladens am Donnerstagvormittag seien die jungen Erwachsenen jedenfalls sehr aufgeregt, erzählt Frank Liebert. Die Neugierde sei groß, wie gut das Angebot angenommen werde.