Moers. Ein Motorradfahrer kollidiert mit einem mobilen Blitzer der Stadt Moers. Der Blitzer ist stark beschädigt, die Höhe des Sachschadens überrascht.
Den Rat der Stadt Moers beschäftigen in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch die Folgen eines Unfalls, der sich am 17. Januar ereignet hat. An diesem Tag kollidierte ein Motorradfahrer mit dem mobilen Blitzer der Stadt, der an der Rheinberger Straße aufgestellt war. Der Motorradfahrer, der einer Pfütze auf der Straße hatte ausweichen wollen, erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Der Schaden am „Mobi-Blitz“ ist allerdings beträchtlich.
Dies ergab eine Untersuchung beim Hersteller Jenoptik Robot in Monheim. Der habe festgestellt, dass der Unfallschaden größer ist als zunächst angenommen und der Blitzer für eine Weile nicht zur Verfügung steht, teilt die Verwaltung in einer Vorlage für den Rat mit. Die Stadt Moers mietete deshalb für zunächst sechs Monate eine Ersatzstation. Kosten: 32.000 Euro.
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In der vergangenen Woche traf dann im Rathaus der Kostenvoranschlag für die Reparatur aus Monheim ein. Danach muss „Mobi-Blitz’“ kompletter Unterbau erneuert werden. Die Kosten dafür gibt die Firma mit gut 80.000 Euro an.
Offen ist, ob es dabei bleibt, denn ob weitere Komponenten wie Achse, Rad, Hydraulik und Akkus ebenfalls beschädigt worden sind, lasse sich erst nach der Demontage der Station klären, wie es in der Ratsvorlage weiter heißt. Zwar werde man sämtliche Kosten bei der Versicherung des Unfallverursachers geltend machen, so die Stadt. Zunächst müsse man aber in Vorleistung treten. Ohne entsprechende Reparatur können der „Mobi-Blitz“ nicht mehr betrieben werden. (wit)