Moers. In Moers werden 2023 vier Projekte für Radlermobilität verwirklicht: vor allem in der Innenstadt, aber auch in Utfort gibt es Projekte.
„Die Straßenplanung der Stadt Moers steht im Jahr 2023 ganz im Zeichen des Radverkehrs und der Verkehrssicherheit.“ Vier Großprojekte beauftragt Nadine Beinemann, Leiterin des Fachdienstes Straßen- und Verkehrsplanung laut einer Mitteilung der Stadt Moers.
„Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende.“ Beginnen sollen die Arbeiten zunächst auf der Filder Straße (Frühjahr/Sommer), dann auf der Mühlenstraße/Rheinberger Straße/Repelener Straße (Sommer/Spätsommer), der Unter-wallstraße (Herbst/Winter) und der Bank-/Weygoldstraße (Winter). Ein weiteres bedeutendes Vorhaben hat der zuständige Ausschuss bereits beschlossen und entsprechende Fördermittel wurden beantragt.
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Sind diese genehmigt, so wird laut Mitteilung ein Kreisverkehr voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2024 baulich umgesetzt: Er soll auf der Rathausallee im Bereich Im Meerfeld/Theodor-Heuss-Straße/Willy-Brandt-Allee die alte Ampel-Anlage ersetzen.
Für Fußgänger und Radfahrer soll auf der Filder Straße die Verkehrsführung deutlich verbessert werden. Radfahrer müssen derzeit trotz des oft hohen Verkehrsaufkommens in vielen Bereichen die Straße mitnutzen. Besonders schwierig ist die Situation am Gymnasium in den Filder Benden. Beidseitig liegen die Geh- und Radwege hier zusammen. Auch die Wörthstraße wird in diesem Zuge umgebaut. Zwei Bauabschnitte sind vorgesehen.
„Auf der Rheinberger Straße müssen Radfahrende zwischen Baerler Straße und Mühlenstraße bald nicht mehr auf einem engen Streifen mitten auf der Straße fahren“, kündigt die zuständige Fachfrau Nadine Beinemann an. Ein neuer Radweg sorgt für mehr Sicherheit auf dem Weg in die Innenstadt. Auch die Mühlenstraße wird mit einem Radweg ausgestattet.
Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Fahrradfahrende bekommen außerdem auf der Unterwallstraße mehr Raum. Sie ist der einzige längere Streckenabschnitt in der Innenstadt mit zwei Fahrspuren für Autos in jede Richtung. Künftig wird es nur noch eine für sie geben, die andere wird für den Radverkehr markiert.
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Gegenüber dem Rathaus soll ein sechs Meter breiter Zebrastreifen für eine sichere Überquerung sorgen. Auf der Unterwallstraße gilt nach dem Umbau Tempo 30. Nach der Sanierung der Bank- und Weygoldstraße sollen diese zu Fahrradstraßen werden. „Der Kfz-Verkehr bleibt weiterhin möglich, aber Radlerinnen und Radler haben Vorrang“, erklärt Nadine Beinemann. „So entsteht eine alternative und sichere Route Richtung Innenstadt.“