Moers. Durch eine neue Methode sollen die Wartezeiten im St. Josef-Krankenhaus in Moers verkürzt werden.

Lange Wartezeiten sind für Patientinnen und Patienten, die ins Krankenhaus kommen, oft ein besonderes Ärgernis. Um Wartezeiten zu verkürzen und Prozesse zu optimieren, wird im St. Josef Krankenhaus in Moers zwischen Notfall-Patientinnen und Patienten und elektiven Patientinnen und Patienten unterschieden. Notfälle kommen entweder mit dem Rettungswagen oder selbstständig nach einem Unfall oder etwa einem Schlaganfall oder Herzinfarkt direkt in die ZNA (Zentrale Notaufnahme).

Elektive Patientinnen und Patienten sind solche mit vorheriger Anmeldung und mit Termin ohne akutes medizinisches Problem. Wer sich etwa einer geplanten Hüft-Operation unterziehen muss, kommt ins EAZ (Elektives Aufnahmezentrum) zur Operationsvorbereitung. Dazu gehören EKG, Blutentnahmen sowie ein pflegerisches und ärztliches Aufnahmegespräch.

So läuft die Behandlung ab

Darüber hinaus finden spezielle Sprechstunden, wie zum Beispiel allgemein- viszeralchirurgische Sprechstunde, Wirbelsäulensprechstunde oder proktologische Sprechstunde, die nicht zwingend einen Krankenhausaufenthalt mit sich bringen, statt. Wer nicht angemeldet ist und keine Überweisung hat, zudem nicht notfallmedizinisch behandelt werden muss, bekommt laut Aussage der Klinik zeitnah einen geplanten Termin.

Das Team des elektiven Aufnahmezentrums am St. Josef Krankenhaus unter der Funktionsleitung von Nadine Nitschke besteht aus Medizinischen Fachangestellten und Gesundheits- und Krankenpflegern sowie zwei Auszubildenden und speziell als Stoma-, Kontinenz- und Wundexperten ausgebildeten Mitarbeiterinnen und kümmert sich um die Menschen in zehn Behandlungsräumen. Das Elektive Aufnahmezentrum steht montags bis freitags bereit.