Neukirchen-Vluyn. Im Sommer 2023 soll Neukirchen-Vluyn das Zeltlager für die Jugendfeuerwehren im Kreis Wesel ausrichten. Eine Gruppe hat die Arbeit aufgenommen.
Im kommenden Jahr werden viele junge Feuerwehrleute nach Neukirchen-Vluyn kommen. Für Anfang August 2023 wird das gemeinsame Kreiszeltlager für alle 13 Jugendfeuerwehren im Kreis Wesel in der Bindestrich-Stadt geplant. Terminiert ist das Treffen vom 2. bis 6. August.
An den Zeltlagern nehmen generell neben den jugendlichen Feuerwehrangehörigen zahlreiche Führungskräfte der Einheiten sowie Leiterinnen und Leiter der Feuerwehren aus dem gesamten Kreisgebiet teil. Erfahrungsgemäß ist mit rund 450 Teilnehmenden an den drei Veranstaltungstagen zu rechnen, prognostiziert die Stadtverwaltung.
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Ursprünglich sollte Neukirchen-Vluyn die Ferienaktion bereits im vergangenen Jahr ausrichten; nun ist aber nach Mitteilung des Kreisbrandmeisters der nächste Sommer avisiert. Schöner Nebeneffekt: So kann das 40-jährige Bestehen der hiesigen Jugendfeuerwehr in einem großen Rahmen begangen werden.
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Bei der Jugendfeuerwehr hat sich bereits eine Arbeitsgruppe gebildet, die mit den vorbereitenden Planungen begonnen hat. Dazu gehören eine Flächenberechnung, Maßnahmen zur Sturmsicherung, Rettungswege, Versorgungslogistik und dergleichen mehr.
Von den beiden möglichen Austragungsorten hat sich nach Stadtangaben mittlerweile die ehemalige Sportplatzfläche am Klingerhuf als die Variante herauskristallisiert, die sich besser eignet. Eine Fläche westlich der neuen Sportanlage an der Tersteegenstraße war aus Sicht der weiterführenden Schulen weniger geeignet. Ein Argument dagegen war laut Stadtverwaltung, dass mit Beeinträchtigungen des Schulbetriebes an der Gesamtschule und am Gymnasium zu rechnen sei. Das Kreiszeltlager findet in der letzten Ferienwoche statt, mithin startet die Schule direkt am Tag nach Ende der Ferienaktion. Generell unterstützen die Schulen aber die Ausrichtung des Zeltlagers, heißt es weiter.
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Über eine finanzielle Unterstützung des Zeltlagers in Höhe von 15.000 Euro muss der Stadtrat in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr am Mittwoch, 14. Dezember, befinden. Zwar stehen die detaillierten Kosten derzeit noch nicht fest.
Es ist aber schon klar, wo Kosten anfallen werden, nämlich für die Herrichtung der Zeltplatzfläche und des Umfeldes, für die Miete von WC- und Duschcontainern – hier liegt der Stadt ein Angebot über ca. 11.000 Euro vor –, ferner für Reinigungskosten für WC- und Duschcontainer und gegebenenfalls Miet- und Reinigungskosten für Räumlichkeiten in benachbarten Gebäuden. Die vorhandenen sanitären Anlagen am Klingerhuf sind angesichts ihres baulichen Zustands nicht nutzbar; außerdem wären sie ohnehin für die Menge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht in ausreichender Zahl vorhanden.
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Die Kosten für Unterbringung (eigene Zelte), Verpflegung (Feldküchen der Feuerwehren) und Programm werden aber in der Regel durch die Teilnahmegebühren gedeckt.