Kamp-Lintfort. Tausende kommen trotz durchwachsenen Wetters zur Ausstellung im barocken Terrassengarten von Kloster Kamp. Der Veranstalter kennt sich aus.

Wie wäre es, durch einen historischen Garten zu wandeln, Klaviermusik zu hören und entlang zahlreicher Stände voller Kreativität, Kunst und Schmuckstücke zu schlendern? Genau dieses Erlebnis konnte man von Freitag bis Sonntag in Kamp-Lintfort erleben.

Die Herbstpartie Kloster Kamp lockte am Wochenende tausende Besucherinnen und Besucher zum Kloster Kamp. Veranstaltet wurde die Herbstpartie von der Agentur Reno Müller, die unter anderem auch den Krefelder Herbstzauber im Oktober ausrichtet. Schon am Samstagmittag war die Stimmung trotz teils stürmisch-regnerischem Wetters gut.

Herbstpartie Kloster Kamp

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Auf dem Areal des 1123 gegründeten Zisterzienserklosters mit seinem barocken Terrassengarten säumten weiße Pavillons den Garten. Der Springbrunnen sprudelte. Am Klavierflügel erklang stimmungsvolle Pianomusik. Ein Shuttlebus brachte Gäste kostenlos vom Sonderparkplatz direkt zum Veranstaltungsgelände auf den Klosterberg, um einen barrierefreien Zugang für alle einfacher zu machen.

Viele der Gäste kamen von weit her nach Kamp-Lintfort, um sich von der Atmosphäre der Herbstpartie verzaubern zu lassen. Mit dabei waren Ludwig und Sybille, die die Herbstpartie mit ihren Enkelkindern besuchten: „Wir waren schon letztes Jahr dabei, als die Herbstpartie zum ersten Mal stattfand“, sagte das Paar aus Rheurdt.

Auch das gibt es auf der Herbstpartie: In diesem Becken nehmen eine Frau und ein Mann ein Bad.
Auch das gibt es auf der Herbstpartie: In diesem Becken nehmen eine Frau und ein Mann ein Bad. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

„Vorher haben wir im Internet recherchiert, weil wir das Kloster Kamp nie zuvor besucht hatten. In der Realität war es dann noch schöner, als wir es uns vorstellen konnten“, sagten sie begeistert. Besonders hielten sie Ausschau nach Dekoration für ihren Wintergarten, während die Enkelkinder funkelnde Armbänder mochten.

Bei der Herbstpartie waren sie da genau richtig: 150 Aussteller präsentierten im Barockgarten, im anschließenden Alten Garten mit seinen vielen Blumen und Nutzpflanzen sowie im 2020 zur Landesgartenschau geschaffenen Paradiesgarten ihre Waren. Handgemachte Dekoration und Schmuck, Möbel, Gartenneuheiten, schillernde Stauden, passende Mode zur Jahreszeit wie Hüte und Mäntel, Skulpturen und Keramikkunst gehörten zur Auswahl.

Wer eine kleine Stärkung wollte, bekam sie an den stilvollen Ständen der Genussmanufakturen von Honig über Elsässer Flammkuchen über vollmundigen Wein bis zur leckeren Olive. „Wir sind rundum zufrieden. Das Ambiente ist sehr schön und viele Stammkunden kommen hierher“, sagte Holger Tiemann vom Feinkostunternehmen „Oliven-Ulli“ aus Osnabrück.

Auch am Stand von Jutta Heise, die Ledertaschen verkaufte, war die Stimmung hervorragend: „Ich war bereits letztes Jahr hier und es lief reibungslos. Erneut haben die Veranstalter alles richtig gemacht. Großes Lob!“