Neukirchen-Vluyn. Andreas Fink möchte nicht mehr Pfarrer von St. Quirinus in Neukirchen-Vluyn sein. Der Bischof hat seiner Bitte nach Entpflichtung entsprochen.

Der Pfarrer von St. Quirinius in Neukirchen-Vluyn, Andreas Fink, hat Bischof Dr. Felix Genn um seine Entpflichtung gebeten. Dieser Bitte hat der Bischof entsprochen. Das teilt das Bistum Münster mit.

Eine entsprechende Erklärung habe Pfarrer Fink in den Gottesdiensten am Wochenende verlesen. Er werde die Pfarrei zum 15. August verlassen, um sich beruflich neu zu orientieren. „Gerne war ich Pfarrer in Neukirchen-Vluyn, aber in meinem 50. Lebensjahr ist der Wunsch immer drängender geworden, einen Schritt aus der Priesterberufung hinauszutreten, um zu prüfen, ob ich auf dem richtigen Weg war oder bin“, erklärte Fink.

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Weiter heißt es: „Ich danke allen, mit denen ich hier vor Ort in der Pfarrei als auch in der ökumenischen Verbundenheit unserer Kirchen zusammengearbeitet und dem christlichen Glauben Gesicht und Kontur in unserer Zeit gegeben habe. Nicht alle Erwartungen konnte ich in meiner Tätigkeit erfüllen. Ich habe das getan, was mir möglich war. Zugleich habe ich mich in den vergangenen Jahren in meiner Arbeit bei Ihnen auch persönlich weiterentwickeln können. Dafür bin ich sehr dankbar. Diesem Pfad möchte ich den kommenden Jahren weiter folgen.“

Ihm sei bewusst, dass sein Schritt auch für andere Menschen, insbesondere in der Pfarrei, Konsequenzen habe. Fink betonte, dass er zwar die Pfarrstelle aufgebe, aber Priester bleibe und künftig in der Region hin und wieder priesterliche Dienste übernehmen werde.

Im August werden Perspektiven besprochen

Nach dem Weggang von Pfarrer Fink wird Pastor Suneel Kumar Paspula die Pfarrverwaltung übernehmen. Weihbischof Rolf Lohmann und Personaldezernent Karl Render werden sich am Montag, 15. August, mit den Gremien der Pfarrei und dem Seelsorgeteam treffen, um mit ihnen die Zukunftsperspektiven zu besprechen