Die Firma Hülskens hat eine Nachfolgenutzung für die Zeit nach dem Kiesabbau aufgezeigt. „Schöner Schein“, meint Redakteurin Sonja Volkmann.
Doch, das muss man der Firma Hülskens lassen: Die Vorplanung zum Donkensee klingt attraktiv. Insbesondere die Seilrutsche könnte ein echter Publikumsmagnet werden. Auch die Ankündigung, dass einzelne Abschnitte sukzessive rekultiviert werden können, ist werbeträchtig.
Dass sich die Firma mit ihren Nachfolgenutzungsideen auf die 60-ha-Fläche beschränkt, dürfte sehr nahe liegende Gründe haben. Schließlich kostet die Entwicklung des Konzeptes auch Geld. Die fortwährende Erwähnung der Xantener Südsee und der Duisburger 6-Seen-Platte macht den Umstand allerdings nicht schöner, dass hier durch Kiesabbau eine Kulturlandschaft zerstört wird. In den Einwendungen zum Regionalplan wurden gewichtige Gegenargumente aufgezeigt.
Abgesehen davon: Man muss gar nicht weit schauen, um zu sehen, was passiert, wenn die schönen theoretischen Ideen eben nicht umgesetzt werden, und am Ende nach der Zerstörung der Natur doch nur ein oller Zaun um ein hässliches Baggerloch drapiert wird.