Moers. Die Enni rüstet in der Moerser City und einem Stadtteil Altstadtleuchten um. Die sehen nicht nur gut aus, sondern helfen auch beim Sparen.
Bis Ende 2023 will Frank Büser, der bei Enni zuständige Abteilungsleiter, die 75 vorwiegend in der zentralen Innenstadt und in Moers-Repelen installierten Altstadtleuchten sanieren. Bereits heute sind rund die Hälfte aller Moerser Straßenlaternen mit intelligenter LED-Technik ausgerüstet – und werten so besonders reizvolle städtische Bereiche weiterhin optisch auf.
Entsprechend des Sanierungskonzeptes wird Enni laut einer Mitteilung ab dem 17. Mai zunächst den Altstadtleuchten rund um die evangelische Kirche in Repelen in der Straße An der Linde neues Leben einhauchen. „Die werden wir anders als die herkömmlichen Straßenlaternen nicht austauschen, sondern mit Beleuchtungsexperten eines am Niederrhein ansässigen Unternehmens generalüberholen. Das ist kostengünstiger und hilft, den Charme der meist aus den 1980er Jahren stammenden und heute so nicht mehr lieferbaren Altstadtleuchten zu erhalten“, so Büser.
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Insgesamt bleibt die Modernisierung der Straßenbeleuchtung für Enni eine große Aufgabe, die aktuell durch Lieferengpässe bei Lampen, Masten und Ersatzteilen für defekte alte Lampen enorm erschwert wird. „Gerade bei Reparaturen dauert es aktuell bis zu neun Monate, bis wir Bauteile haben und es an defekten Lampen wieder hell wird“, sagt bittet Büser.
So freut er sich darüber, dass er bei der Sanierung der Altstadtleuchten einen anderen Weg gehen kann. „Zwar sind wir auch hier von den Lieferungen der Leuchtmittel abhängig. Das regionale Metallbauunternehmen wird die Laternen in Handarbeit aber schneller und zudem kostengünstiger als bei einer Ersatzbeschaffung in einen neuwertigen Zustand versetzen.“
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Dabei werden alle Gussteile, wie etwa die Masten oder die Leuchtkörper, gesandstrahlt und anschließend pulverbeschichtet. Zudem werden die Experten defekte Glasscheiben ersetzen und die bisherigen Glühlampen gegen LED-Leuchten austauschen. Büser: „An der Linde können sich Moerser schon vom Ergebnis überzeugen, da wir hier bereits die erste Laterne komplett saniert haben.“
Weiter geht es mit allen anderen Altstadtleuchten, etwa auch am Jungbornpark oder in der Stein- und Neustraße der Moerser Fußgängerzone. Auch die werden dann laut Mitteilung die Hälfte des bislang benötigten Stroms verbrauchen und so helfen, Kosten zu senken und den Schadstoffausstoß in der Stadt zu reduzieren.