Moers/Xanten. Die Caritas Moers-Xanten hat einen Hilfstransport in die Ukraine auf den Weg gebracht. Der Verband ist überwältigt von Spenden und Unterstützung.

Erst vor gut einer Woche bat der Caritasverband Moers-Xanten um Spenden für einen Hilfstransport in die Ukraine. Die Spendenbereitschaft war überwältigend. Am vergangenen Freitag konnte ein 40-Tonner auf den Weg geschickt werden.

Begleitet wird der Transport von Mitarbeitern des Caritasverbandes Moers-Xanten. Der Verband ist überwältigt von der Menge an Spenden, die für die Menschen in der Ukraine zusammengekommen sind. Brunhild Demmer, Vorstand des Caritasverbandes verspricht: „Jede Spende wird dort ankommen!“ Um die Spenden zu verpacken, stellte die Wellkistenfabrik Fritz Peters 300 Kartons zur Verfügung. Zur Lagerung und Sortierung durfte der Caritasverband die Lagerhalle der Firma Teamtischer GmbH in Moers nutzen. Hier wurden die Kartons auf Paletten gestapelt und verschweißt.

Auch interessant

Die Firma Teamtischer stellte den Kontakt zu einer Speditionsfirma her, welche gegen Erstattung der Spritkosten den Transport durchführt. Neben der Abgabe der Spenden in den Rheinberger Kirchen sowie in der Propstei in Xanten konnten Kunden des Real-Marktes in Hülsdonk ihre gespendeten Güter dort an der Information abgeben.

Unterstützung durch Real und Löwen-Apotheke

Das Team des Real-Marktes sorgte für die Lagerung, bis die Spenden abgeholt wurden. Die Löwen-Apotheke in Kamp-Lintfort spendierte darüber hinaus die noch benötigten Verbandsmaterialien, Hygieneartikel und Blasenpflaster. Dank eines Moerser Unternehmens gehen zudem 120 hochwertige Wolldecken mit auf die Reise. „Es war eine Herzensangelegenheit!“, sagt die Mitarbeiterin des Unternehmens, welches gerne anonym bleiben möchte.

Auch interessant

Neben den Sachspenden erhielt der Caritasverband aber auch zahlreiche Geldspenden. Diese gingen von verschiedenen Banken (der Darlehnskasse Münster, der Sparkasse am Niederrhein und der Volksbank) ein sowie von zahlreichen Geschäftspartnern, insbesondere aber von den Menschen aus der Region und den Mitarbeitenden des Caritasverbandes.