Moers. Die Sparkasse am Niederrhein und die Polizei im Kreis Wesel legen ihre Broschüre neu auf. Landrat Brohl appelliert auch an die junge Generation.

Die Broschüre „Klüger gegen Betrüger“ von Sparkasse am Niederrhein in Moers und der Polizei im Kreis Wesel ist nach zwei Jahren vergriffen. Die praktischen Tipps und Erfahrungswerte der Polizei gegen Trickbetrüger an der Haustüre, am Telefon oder im Internet sind jedoch weiterhin sehr gefragt.

Landrat Ingo Brohl: „Leider häufen sich die Fälle, in denen Betrüger erfolgreich an das Geld oder die Daten ihrer Opfer kommen.“ Die Broschüre „Klüger gegen Betrüger“ deckt gängige Betrugsmaschen auf und gibt Verhaltenstipps zu konkreten Situationen.

„Wir geben diese Broschüre gemeinsam mit der Polizei im Kreis Wesel heraus, damit die Menschen gut vorbereitet sind, wenn sie mit Kriminellen in Kontakt kommen“, sagt Giovanni Malaponti, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein. Immer wieder schaffen es Betrüger, vor allem ältere Menschen hereinzulegen.

„Seniorinnen und Senioren sind hilfsbereit und oftmals arglos gegenüber Fremden. Das nutzen Betrüger schamlos aus. Um hier einen Riegel vorzuschieben, wollen wir aufklären und vor den Ganoven warnen“, sagt Rüdiger Kunst, der Abteilungsleiter Polizei der Kreispolizeibehörde Wesel. Auf rund 40 Seiten sind in der Broschüre Erfahrungswerte und praktische Tipps der Polizei zusammengetragen, damit Trickbetrüger keine Chance haben. Es sei schwer, die Betrüger zu stellen.

Broschüre bei den Sparkassen, bei der Polizei und online

„Im Verdachtsfall soll jeder sofort den Notruf 110 anrufen“, sagt Rüdiger Kunst. Die Broschüre liegt ab sofort in allen Geschäftsstellen der Sparkasse sowie in den Dienststellen der Polizei in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg und Xanten sowie in Alpen und Sonsbeck gratis aus. Zudem steht sie als PDF unter www.sparkasse-am-niederrhein.de zur Verfügung.

„Es wäre schön, wenn jüngere Menschen mit ihren Eltern und Großeltern die geschilderten Fälle besprechen, um es Betrügern zu erschweren, erfolgreich zu sein“, so Landrat Brohl.