Moers. Auf dem Moerser Weihnachtsmarkt wird oft kontrolliert. Bisher kam es nur zu wenigen Platzverboten. Kommen neue Vorgaben, wird schnell reagiert.

Nach Angaben des Moers Marketing lohnt sich der tägliche Aufwand. Mittlerweile wurden seit der Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 18. November nachweislich mehr als 15.000 Besucherinnen und Besucher auf dem Moerser Weihnachtsmarkt in Sachen Einhaltung der 2G-Regelung überprüft, teilt das Moers Marketing mit.

„Das mit den Behörden abgestimmte Konzept funktioniert. Die Stichproben haben eine repräsentative Größenordnung. Mich freut ganz besonders, dass nahezu alle angesprochenen Gäste bereitwillig Auskunft über ihren Impfstatus geben“, so Michael Birr von der Moers Marketing.

Trotz Pandemie seien die Besucherzahlen stabil, teilt das Moers Marketing mit.
Trotz Pandemie seien die Besucherzahlen stabil, teilt das Moers Marketing mit. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Als Veranstalter muss das Stadtmarketing die Vorgaben aus dem politischen Raum auf dem Markt durchsetzen. Aktuell gibt es per Gesetz keine Maskenpflicht und keine Kontrollpflicht für alle Besucherinnen und Besucher.

„Die Menschen sind deshalb oft irritiert und glauben, dass jeder der Zugang zum Weihnachtsmarkt hat, auch überprüft werden muss. Dies ist rechtlich aktuell so nicht. Aber allein die Chance, dass man bei einer Kontrolle auffallen könnte, schreckt scheinbar viele Menschen ab, die den 2G-Status nicht erfüllen können“, erklärt Birr.

Die Besucherzahlen auf dem Moerser Weihnachtsmarkt seien trotz Pandemie stabil. Gerade bei gutem Wetter erfreue sich die Veranstaltung einer großen Beliebtheit. „Sollten sich die politischen Vorgaben ändern, werden wir natürlich sofort reagieren“, so Birr.

Bislang werden die Besucherinnen und Besucher stichprobenartig auf dem Gelände und an den Ausschankbetrieben kontrolliert. Dabei kam es laut Moers Marketing in weniger als 0,3 Prozent der Kontrollen zur Anwendung eines Platzverbotes Aufgrund von Verstößen gegen die 2G-Regelung.