Neukirchen-Vluyn. Michael Terwiesche möchte in den Bundestag. Am Freitag hat er sich mit dem Chef des Viva in Neukirchen-Vluyn unterhalten und nimmt Aufgaben mit.

Michael Terwiesche ist unterwegs. Der 58-Jährige möchte für die FDP in den Bundestag einziehen. Sein Wahlkreis umfasst Moers, Krefeld-Nord und Neukirchen-Vluyn. Dort hat der Kandidat zusammen mit dem örtlichen FDP-Chef Christian Sluiters am Freitagabend Atilla Koca im Viva Event-& Freizeitpark einen Besuch abgestattet, um sich über dessen Erfahrungen im vergangenen Corona-Jahr und über die weiteren Pläne auszutauschen.

Koca berichtete ihm über seine Probleme mit einigen Nachbarn und über ein Problem bei einer Baugenehmigung. Letzteres hatte ihm die Eröffnung des Außenbereiches unmöglich gemacht. Aber Koca blickt nach vorn, er hat Ideen, will – wie berichtet – ein Eiscafé eröffnen und Attraktionen für Familien anbieten. Dazu möchte er auch auf die Sportflächen am Klingerhuf zugreifen. „Wir möchten kaufen, mieten oder pachten“, kündigt der Gastronom an. Vorstellen kann er sich einen mehrtägigen Adventsmarkt, ein Oktoberfest und auch eine Kirmes.

Mit Blick auf die Corona-Maßnahmen äußerte Koca zwar Verständnis für die Politik, sagte aber auch, dass die ständigen Änderungen das Geschäft nicht einfacher machten: „Das Problem ist, dass nichts planbar ist, nicht einmal die Lockerungen.“ Michael Terwiesche sagte, aus seiner Sicht sei der Blick einzig auf die Inzidenzen falsch. Er nehme aus dem Gespräch unter anderem mit, dass die Politik vorhersehbarer und planbarer werden müsse.

Terwiesche: „Dass die Politik die Unternehmen innerhalb weniger Tage überrascht, halte ich für nicht akzeptabel.“ Neben der gesundheitlichen Betrachtung müsse man wirtschaftspolitische und soziale Aspekte berücksichtigen. Das komme aus seiner Sicht in der aktuellen Corona-Politik zu kurz.