Der Schlossplatz in Moers wird neu gestaltet, nachträgliche Änderungen könnten teuer werden. Geduld ist gefragt, meint Matthias Alfringhaus, NRZ.

Keine Frage, der Schlossplatz ist einer der wichtigsten Plätze in Moers. Deshalb haben die Ratsfraktionen und die Stadtverwaltung viel Zeit damit verbracht, das in die Jahre gekommene Areal rund ums Schloss neu zu planen. Vor dem Ratsbeschluss 2018 gab es reichlich Diskussionen, unter anderem wurden die Bodenplatten, die jetzt verlegt sind, als Muster öffentlich ausgelegt.

Schon damals meldete sich der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein (GMGV) kritisch zu Wort. Das ist in Moers nicht irgendwer. Im Verein ist jede Menge Fachkompetenz vorhanden, unter anderem gibt es einen Arbeitskreis Stadtgeschichte und Stadtentwicklung.

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Auf der anderen Seite sollten alle Beteiligten die Geduld aufbringen, das Ende des 2,25 Millionen Euro teuren Projektes rund ums Schloss abzuwarten. Erst dann lässt sich verlässlich feststellen, ob nachträgliche – und damit teure – Änderungen tatsächlich Sinn machen.