IHK, Stadt und Werbering haben über mögliche Öffnungen diskutiert. Bei aller Sorge über das Infektionsgeschehen: Es muss eine Perspektive geben.

Der Austausch am Mittwochabend war wichtig. Die Industrie- und Handelskammer hatte das virtuelle Treffen gut und strukturiert vorbereitet, sie hatte Praxisbeispiele aus anderen Kommunen mitgebracht. Schließlich muss das Rad nicht neu erfunden werden, wenn es in der Nachbarschaft bereits gut fährt.

Schade war nur, dass sich die Gewerbetreibenden, um deren Hilfe es bei diesem Austausch gehen sollte, weitgehend zurückgehalten haben. Sie hätten die Gelegenheit gehabt, ihre Erwartungen vorzubringen, womöglich Forderungen zu formulieren oder einfach konkrete Wünsche vorzutragen. So ist es bei vielen Punkten doch recht vage geblieben. Immerhin: Eine Grundlage für das weitere Vorgehen ist geschaffen.

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Unterm Strich tun die Kommunen im Kreis Wesel gut daran, miteinander eine Öffnungsstrategie voranzutreiben. Denn bei aller Sorge über das Infektionsgeschehen ist auch klar, dass es dringend eine Perspektive für den Handel und die Gastronomie geben muss.