Kamp-Lintfort. Anmeldezahlen aus Kamp-Lintfort für das Schuljahr 21/22 liegen vor. 153 Kinder wollen nach der vierten Klasse zur Unesco-Schule. Mehr I-Dötze.

Die Gesamtschule bleibt die beliebteste Schulform bei den Viertklässlern, die zur Sekundarstufe wechseln. Zum kommenden Schuljahr haben sich 153 Kinder für die Unesco-Schule entschieden, auf das Gymnasium wechseln 98 Schülerinnen und Schüler. Die Sekundarschule bekommt 34 „Neue“ von den Kamp-Lintforter Grundschulen. Das geht aus den Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr hervor, die am Dienstag dem Haupt- und Finanzausschuss vorgelegt werden.

312 Grundschulabgänger gibt es in diesem Jahr in Kamp-Lintfort. 285 werden eine weiterführende Schule im Ort besuchen. Fünf Schüler seien noch nicht angemeldet, elf wechseln an auswärtige Schulen. Ebenfalls 11 Kinder werden wohl – wie es scheint – die vierte Klasse wiederholen müssen.

Das Georg-Forster-Gymnasium startet durch zwei auswärtige Anmeldungen mit insgesamt 100 Fünftklässlern ins neue Schuljahr. von den Kamp-Lintforter Grundschülern hatten 82 eine Gymnasialempfehlung, 16 eine eingeschränkte Empfehlung.

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An der Unesco-Schule sind die Empfehlungen breit gestreut: 30 Kinder kommen mit einer Gymnasialempfehlung, 20 mit einer eingeschränkten Gymnasialempfehlung, 56 Kindern rieten die Lehrer zum Besuch einer Realschule, 13 bekamen eine eingeschränkte Empfehlung für die Realschule. 16 Kinder kommen mit einer Hauptschulempfehlung. 18 Kinder kommen aus Moers und Rheinberg zur Unesco-Gesamtschule. Mit pädagogischem Sonderbedarf sind im kommenden Schuljahr 18 neue Fünftklässler dabei. Nur ein Schüler, der zur Unesco-Schule wollte, musste laut Stadtverwaltung mangels Kapazität abgelehnt werden.

Zur Europaschule (Sekundarschule) wechseln zwei Kinder, die eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung haben, elf haben eine Realschulempfehlung und zwölf Kinder sahen die Lehrer in der Hauptschule am besten aufgehoben. Fünf Kinder aus Issum und Rheurdt haben sich an der Europaschule angemeldet. Um neun Grundschulabgänger werden sich die Lehrer und Pädagogen besonders kümmern müssen.

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Dass Kamp-Lintfort für junge Familien ein attraktiver Wohnort ist, könnte man auch an den Anmeldezahlen für die I-Dötze des kommenden Schuljahres ablesen: 375 Schultütenträger erobern ab dem Sommer die Klassen, elf mehr als im vergangenen Schuljahr. Die Ernst-Reute-Schule ist dabei mit fünf Zügen am Start, vier am Hauptstandort und einer Klasse am Nebenstandort. Ebertschule und die Grundschule am Niersenberg gründen je vier erste Klassen, die Grundschule am Pappelsee bildet zwei erste Klassen am Hauptstandort und eine am Teilstandort. Theoretisch könnten laut Klassenrichtzahl (Zahl aller Erstklässler dividiert durch 23) an den Grundschulen in Kamp-Lintfort 17 erste Klassen gebildet werden, 16 werden es tatsächlich sein.