Kamp-Lintfort. Hjördis Fischer und Luna Roth machen Abi am Kamp-Lintforter Gymnasium. Auf ihren Offenen Brief ans Ministerium kam Antwort. Keine hilfreiche.

Die beiden angehenden Abiturientinnen Hjördis Fischer und Luna Roth haben mittlerweile Antwort auf ihren Offenen Brief an Ministerpräsident Laschet und Schulministerin Gebauer bekommen, in dem sie ihre Sorgen und Nöte um ihren Schulabschluss darlegten (wir berichteten). So richtig glücklich macht das Ergebnis die beiden jungen Frauen nicht.

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Gewiss hatten die beiden Kamp-Lintforterinnen nicht damit gerechnet, dass sich einer der beiden Adressaten persönlich an sie wendet, vielleicht ein kleines bisschen gehofft. Stattdessen: E-Mail vom Referat 521: Gymnasiale Oberstufe, Zentrale Prüfungen Abitur, Waldorfschule, Sport in der Sekundarstufe II, Hochschulzugang. Darin werden die bekannten Erlasse und Vorgaben aufgelistet.

Wenden Sie sich an die Schulleitung

Und ansonsten an die Schule verwiesen: „Ergänzend sei erwähnt, dass der digitale Unterricht eine von mehreren Formen des Distanzunterrichts darstellt. Für den Fall, dass der Distanzunterricht nicht Ihren Erwartungen oder Bedürfnissen entspricht, empfehle ich Ihnen daher ein Gespräch mit den Lehrkräften und bei Bedarf mit der Schulleitung. Diese können Ihnen die Gründe für die jeweilige Ausgestaltung des Distanzunterrichts sowie die Bedingungen und Voraussetzungen nennen. Sollten Sie Bedenken bezüglich der Termine der so genannten Vorabiturklausuren haben, empfehle ich Ihnen ebenfalls ein Gespräch mit Ihrer Oberstufenleitung oder der Schulleitung, da die Klausurplanung in den Verantwortungsbereich der Schule fällt.“

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Das bringt die Abiturientinnen nicht weiter: „Die Schule tut doch, was sie kann. Immerhin sind die Vorabi-Klausuren jetzt um eine Woche verschoben“, sagt Hjördis Fischer. Was den beiden fehlt: eine klare Ansage für mindestens Wechselunterricht bis zum Abi.