Kamp-Lintfort. Kamp-Lintforter Landtagsabgeordneter bittet Telekom, vom Plan abzurücken, städteweise beim Breitbandausbau vorzugehen. Schulen hätten Priorität.
Der erneute Lockdown mache deutlich, dass die Schulen dringend auf digitale Ausstattung und schnelles Internet angewiesen sind, findet der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider. Von Letzterem seien viele Schulen in der Region aktuell leider noch weit entfernt. Aus diesem Grund habe sich René Schneider an den Telekom-Chef Timotheus Höttges gewandt mit der Bitte, die Schulen beim Breitbandausbau in der Wir4-Region zu priorisieren. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie und des erneuten Lockdowns sieht Schneider dringenden Handlungsbedarf für den digitalen Unterricht an den 66 Schulstandorten in der Wir4-Region: „An den Schulen muss verstärkt mit digitalen Medien und über das Internet gearbeitet werden“, so der Landtagsabgeordnete. Eine schnelle Verbindung sei deshalb für die Akzeptanz und den Erfolg der längst überfälligen Digitalisierung in diesem Bereich entscheidend.
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Die Telekom habe den Auftrag für den Breitbandausbau in der Wir4-Region bekommen und im September 2020 mit den nötigen Bauarbeiten begonnen, heißt es weiter. Ihre Strategie sieht vor, das Internet städteweise auszubauen, das heißt von Moers und Neukirchen-Vluyn über Kamp-Lintfort bis zuletzt nach Rheinberg. Dies bedeute jedoch, dass die Schulen in Kamp-Lintfort oder Rheinberg erst in einigen Jahren mit schnellerem Internet rechnen können.
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Das sei angesichts des Distanz-Unterrichts ein echtes Problem. Schneider fordert eine andere Strategie: „Ich bin davon überzeugt, dass die Schulen unabhängig von ihrer Lage prioritär mit breitbandigem Internet ausgestattet werden müssen. Ich habe deshalb den Telekom-Chef darum gebeten, hier eine kleine, aber wirkungsvolle Planänderung vorzunehmen.“