Neukirchen-Vluyn. Der Denkmalplatz in Neukirchen-Vluyn soll umgestaltet werden. Dazu hat es einen Wettbewerb gegeben. Bevor es weitergeht, muss es Prüfungen geben.
Die geplante Umgestaltung des Denkmalplatzes wirft noch einige Fragen auf. Insbesondere bei der Verkehrslenkung gibt es bei der Politik Klärungsbedarf. So sehen die Pläne unter anderem vor, dass Radfahrer, die aus nördlicher Richtung kommen, künftig am Beginn des Platzes auf die Fahrbahn gelenkt werden, um nach etwa zwanzig Metern wieder den Radweg nutzen zu können.
Ob das System so richtig sei, wollte Tom Wagener (Bündnis 90/Grüne) in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bauen, Grünflächen und Umwelt wissen. Das sei vom Landesbetrieb Straßen so vorgegeben, entgegnete der Technische Beigeordnete Ulrich Geilmann. Der Landesbetrieb ist Straßenbaulastträger für die Andreas-Bräm-Straße.
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Radfahrer könnten jedoch auch den Shared Space nutzen, führte Ulrich Geilmann in der Sitzung weiter aus. An dem Punkt möchte der Beigeordnete selbst noch einen Check machen: Die Mozartstraße soll gemäß der Pläne des Siegerentwurfes aus dem damaligen Wettbewerb im Shared-Space-Prinzip in den Platz eingebunden werden. Das wird unter anderem durch die Pflasterung deutlich gemacht. Der nicht motorisierte Individualverkehr soll dadurch aufgewertet werden.
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Die Mozartstraße wird im Bereich des Denkmalplatzes als „verkehrsberuhigter Bereich“ ausgewiesen, heißt es in den Erläuterungen der Stadt. Vor den Arkaden soll ein Wasserspiel in Form eines Fontänenfeldes entstehen. Das möchte Geilmann im Rahmen eines noch durchzuführenden Sicherheitsaudits prüfen. Er wolle sichergehen, dass keine Unfälle passieren, wenn womöglich spielende Kinder vor ein Auto laufen. Geilmann: „Das wäre das schlimmste überhaupt.“
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Die Bushaltestelle soll verlegt werden und an der Andreas-Bräm-Straße eine Mobilitätsstation entstehen. Das ist Teil des klimafreundlichen Mobilitätskonzepts. Trotz früherer Kritik soll die taktile Leitlinie aus der Hochstraße in der dortigen Weise fortgeführt werden. Mit Blick auf die Beleuchtung empfehlen die Planer, andere als die historischen Leuchten wie in der Hochstraße zu nutzen, sagte Geilmann.