Neukirchen-Vluyn. Es gab ein Gespräch zwischen den Beteiligten zum Standort der Möbelbox. Dabei haben sich die Teilnehmer über die nächsten Schritte verständigt.
Die Tage oder Wochen der wohl prominentesten Möbelbox im Dorf Neukirchen sind womöglich gezählt. Zumindest am derzeitigen Standort an der Grenze des Grundstücks der evangelischen Kirchengemeinde. Wie Pastor Frank Rusch auf Nachfrage sagte, hat es kürzlich einen Ortstermin dazu gegeben. Daran haben Vertreter der Stadtverwaltung, der Architekt, des Presbyteriums sowie ein Mitglied der Familie teilgenommen.
„Einig war man sich, dass der Standort der Möbelbox sehr unglücklich für die Nachbarin ist“, erklärt Frank Rusch. Es sei aber auch deutlich geworden, „dass die Kirchengemeinde zum damaligen Zeitpunkt keine baurechtlich genehmigungsfähige Alternative“ hatte, führt der Pastor weiter aus.
Jetzt soll zunächst den Handwerkern der Zugang zur Möbelbox gewährt werden, damit diese die Hütte gegen die Witterung abdichten können. Das sei bei diesem Treffen vereinbart worden. Rusch: „Zudem werden verschiedene alternative Standorte geprüft, was nur unter der Beteiligung der unteren Denkmalbehörde und der Bodendenkmalschutzbehörde geht.“
Rusch erinnert daran, dass das gesamte Areal rund um die Dorfkirche 2017 auf Antrag eines Bürgers als Bodendenkmal unter Denkmalschutz gestellt worden sei.
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„Die Kirchengemeinde ist der Ansicht, dass man zu einer positiven Lösung für alle Beteiligten kommen wird“, sagt Frank Rusch zuversichtlich.
An der besagten Möbelbox hatte sich der Ärger entzündet, weil sie unmittelbar vor den Fenstern des Nachbarhauses platziert worden ist und somit keine freie Sicht aus den Fenstern des Wohnzimmers mehr möglich ist. (sovo)