Moers. Im Frühjahr waren Tiere aus dem Streichelzoo Moers nach Kamp-Lintfort ausgeliehen worden. Jetzt können sie nicht zurück. Wie geht es weiter?
Entgegen früherer Ankündigungen der Stadt Moers kommen die Tiere im Oktober nicht zurück in den Streichelzoo, die im Frühjahr an den Tierpark Kalisto in Kamp-Lintfort verliehen worden waren. Der Grund: Der Streichelzoo erfüllt zurzeit nicht die Mindestanforderungen des Tierschutzgesetzes.
Das teilte die Stadt Moers am Donnerstag in einem Ausschuss mit. Eine verhaltensgerechte Unterbringung der Tiere sei zurzeit nicht zu gewährleisten. Für 24.000 Euro sollen, so der Vorschlag der Stadt, in den kommenden vier Monaten die Voraussetzungen geschaffen werden, damit wenigstens die 2 Alpakas und die 7 Schafe wieder zurück in den Streichelzoo kommen können.
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Eine Ziege kann zunächst nicht zurückkommen, weil sie als Herdentier allein nicht artgerecht zu halten sei. Ebenso können 8 Hühner, 6 Laufenten, 1 Gans und 2 Flugenten nicht zurück, weil sie nur im Freiland gehalten werden, dort aber Beute von Füchsen werden könnten. Im Stall ist zuwenig Tageslicht.
Wie es weitergeht, ist zurzeit offen. Der Ausschuss vertagte das Thema auf den 26. September. Alle Mitglieder betonten aber, dass der Streichelzoo fortgeführt werden soll. Mit den 24.000 Euro können nur Instandsetzungsarbeiten und zum Beispiel eine Erhöhung des Zauns auf 1,50 Meter realisiert werden. Ein neues Konzept für den Streichelzoo dürfte weitaus mehr Kosten verursachen.
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