Kamp-Lintfort. Der Vorstand des Laga-Fördervereins blickt schon langsam in Richtung Oktober. Es gibt erste Ideen, wie es dann mit dem Verein weitergehen könnte.

Die Landesgartenschau steckt mitten in der zweiten Halbzeit. Am 11. Oktober ist Schluss mit der offiziellen Blumenschau. Und so allmählich überlegt der Vorstand des Laga-Fördervereins, was es danach zu tun gibt und wie es mit dem Verein weitergehen kann. Eines ist für den Vorsitzenden Wolfgang Roth klar: Mit dem Verein soll dann nicht Schluss sein.

Dessen Mitglieder engagieren sich derzeit in vielen Funktionen auf der Laga, begleiten Besucher, fungieren als Ordner und dergleichen mehr. Die Ehrenamtler seien maßgeblich daran beteiligt gewesen, „dass wir die Landesgartenschau bekommen haben“, erinnert Bürgermeister Christoph Landscheidt und lobt den Einsatz der engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

„Der Vorstand hat beschlossen, der Mitgliederversammlung vorzuschlagen, auf jeden Fall weiterzumachen“, betont Wolfgang Roth. Am 22. Oktober soll darüber gesprochen werden. An jenem Tag soll es im Foyer der Stadthalle ein Treffen in Form einer Arena geben. Angesichts von rund 900 Mitgliedern braucht der Verein gerade in Coronazeiten viel Platz für seine Versammlungen.

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Es gibt bereits erste Ideen, über die diskutiert werden kann. So könne man Veranstaltungen, die wegen der Corona-Maßnahmen ausgefallen sind, im Zechenpark anbieten, er denke an das grüne Klassenzimmer, sagt Roth. Daran hätte auch die Lineg Interesse, signalisiert Elke Wimmer, die ebenfalls Teil des Vereinsvorstands ist.

Das Projekt „Offene Gärten“ könne fortgesetzt werden. Der Förderverein möchte die AG Pappelsee weiter unterstützen. Auch die weiteren Arbeitsgemeinschaften hätten in der Vorbereitungsphase viele gute Beiträge geleistet, heißt es. Daran soll angeknüpft werden.

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Darüber hinaus haben die Vorstandsmitglieder über ein jährliches „Gartenschaufest“ im Zechenpark diskutiert, mit Essen, Trinken, Musik, Kultur, Bewegung und so weiter fort. Das könnte der Förderverein zwar nicht alleine organisieren, aber einen wichtigen Beitrag leisten. Die Kooperation mit Kalisto könnte ausgeweitet werden. Ein Gärtnermarkt mit Pflanzentauschbörse ist ebenso im Gespräch wie die Unterstützung zur Internationalen Gartenbauausstellung 2027 in der Metropole Ruhr.

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An Ideen für künftige Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten mangelt es also nicht. Am Ende sollen aber die Mitglieder des Fördervereins darüber entscheiden. Der Beigeordnete Christoph Müllmann zeigte sich am Freitag zuversichtlich, dass es eine breite Mehrheit für die Fortsetzung des Vereins geben werde.

Bürgermeister Landscheidt wies darauf hin, dass nach Ende der Laga das Gelände für den Übergang erstmal eine Baustelle sein werde. Hier müsse man schauen, dass „kein Vakuum“ entsteht, sagte Roth. Noch aber läuft die Laga. Mit den Besucherzahlen ist Christoph Müllmann „angesichts von Corona“ zufrieden. Dass die „großen Zahlen“ ausgebliebe sind, sei auf weniger Bustouristen und Schüler für das grüne Klassenzimmer zurückzuführen.