Moers. Wo einst Horten in Moers stand, entstehen jetzt die „Homberger Höfe“ mit 139 Wohnungen. Für das Ladenlokal wird ein Biosupermarkt favorisiert.

Das Großprojekt auf dem früheren Horten-Grundstück in der Moerser Innenstadt hat einen neuen Namen: „Homberger Höfe“ soll der Komplex nun heißen, in dem unter der Federführung des Kölner Projektentwicklers Dereco 139 Mietwohnungen entstehen.

Darüber hinaus ist im Erdgeschoss vis à vis zum Kreisverkehr ein 890 Quadratmeter großes Ladenlokal vorgesehen. Dereco hat soeben den Moerser Makler Selektive Immobilien mit der Vermarktung beauftragt. Größter Wunsch der Beteiligten ist ein Biosupermarkt als Mieter der Gewerbefläche. Man führe bereits mit mehreren Interessenten Gespräche, sagt Selektive-Mitarbeiter Alexander Lindenmann der NRZ. Was die Räume für einen solchen Mieter interessant mache, sei nicht zuletzt, dass er eine Menge potenzieller Kunden im selben Komplex haben werde, so Lindenmann.

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Er geht zudem davon aus, dass ein attraktives Lebensmittelgeschäft der Homberger Straße, die auf der Strecke bis zum Kö etliche Leerstände aufweist, gut tun wird. Abgesehen davon werde in der Innenstadt ein Biosupermarkt vermisst, sagt Lindenmann. Er will andere Branchen wie Finanz- oder Medzindienstleister aber nicht ausschließen.

Unterdessen arbeitet Dereco an einer Website für die Vermarktung der Wohnungen. In vier Wochen, schätzt Projektleiterin Anja Sterzenbach, werde es wohl soweit sein, dass sich Interessenten dort informieren können. Dereco plant vor allem Zwei- und Dreiraumwohnungen. Im Staffelgeschoss entstehen zudem elf Vier-Zimmerwohnungen. Im November 2021 sollen die „Homberger Höfe“ fertig werden.