Kamp-Lintfort. Die Städte Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg werben auf der Laga für sich und die Region. Mit Erfolg, sagen die Bürgermeister.

Der Platz für den Pavillon der wir4-Städte auf dem Landesgartenschaugelände ist prominent gewählt: Direkt neben dem Zechenturm und am Eingang der Ausstellermeile werben die Städte Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg selbstbewusst für sich und die Region – mit Erfolg, wie Brigitte Jansen, Vorstand der wir4-Wirtschaftsförderung, bei einem Empfang mit den Bürgermeistern der vier Städte am Donnerstag verkündete .

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Das sehen die Bürgermeister knapp drei Monate nach der Eröffnung offenbar genauso: Eine solche Plattform dürfe auf einer Landesgartenschau nicht fehlen, sagte Kamp-Lintforts Bürgermeister Christoph Landscheidt. Der Treffpunkt habe sich zu einer Gesprächsplattform entwickelt für Leute, die in der Region reisen.

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„Wir freuen uns, dabei zu sein“, bekannte Neukirchen-Vluyns Rathauschef Harald Lenßen. Frank Tatzel, Bürgermeister in Rheinberg, berichtete von der guten Resonanz auf die Rheinberg-Woche – vor allem rund um den Tourismus. Der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer ist überzeugt, dass sich der gemeinsame Beitrag auf der Laga nachhaltig positiv für die wir4-Region auswirken werde – etwa über eine Imageaufwertung. Diese sei ein wichtiger Faktor im Wettbewerb der Standorte, so Fleischhauer.

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Von Jasmin Ohneszeit

Ein echter Hingucker am wir-4-Pavillon: Das gestrickte Tipi aus Neukirchen-Vluyn.
Ein echter Hingucker am wir-4-Pavillon: Das gestrickte Tipi aus Neukirchen-Vluyn. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

In den nächsten Wochen soll der Fokus im Pavillon verstärkt auf die Themen Digitalisierung und Fachkräftemangel gelenkt werden.

Weil die Ausbildungsbörse „Connect me“ coronabedingt in diesem Jahr nicht stattfinden kann, soll in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für Ausbildung und Beschäftigung auch der Pavillon als Plattform genutzt werden. Unternehmen, die Auszubildende brauchen und Jugendliche, die eine Stelle suchen, können sich hier finden. Erste Ausbildungsangebote hängen in Form von Steckbriefen bereits im Pavillon aus und sollen später digitalisiert werden. Zudem kommen beim „wir4-Treff“ und beim „wir4-Net-Talk“ Gäste aus Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft ins Gespräch.

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Was Digitalisierung alles möglich machen kann, zeigt der auf dem Außengelände aufgestellte digitale Bienenkorb. Entwickelt wurde er vom wir4-Partner, dem Verein Mobile Communication Cluster (MCC). Der Bienenkorb ist ausgestattet mit Sensortechnik zum Messen der Hygiene im Korb und kann Imkern schnelle und zuverlässige Daten übermitteln, um auf mögliche Störungen schnell reagieren zu können.

Veranstaltungen und Termine im wir4-Pavillon gibt es auf der Homepage der Landesgartenschau: www.kamp-lintfort2020.de