Rheinberg/Kamp-Lintfort.

Bepflanzte Hochbeete und moderne Skulpturen: Im Schatten des Förderturms, auf dem Gelände der Landesgartenschau (Laga) in Kamp-Lintfort, ist in dieser Woche jede Menge Rheinberg vertreten. Noch bis Sonntag werben Thomas Bajorat und Barbara Gumpert vom Rheinberger Stadtmanagement mit Unterstützung weiterer Akteure am „Wir4-Pavillon“. Gemeinsam mit den Städten Moers, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn betreut Rheinberg abwechselnd den Stand im Zechenpark. Seit dem vergangenen Wochenende dreht sich in der „Rheinberg-Woche“ alles um die touristischen Attraktionen der Stadt. „Hier haben wir eine gute Gelegenheit, Marketing für Rheinberg zu machen“, sagt Wirtschaftsförderer Thomas Bajorat.

Wer den Stand betritt, der schlendert zunächst an den großen Hochbeeten vorbei. Diese sind mit „Kallis Sonnenschein“, der offiziellen Laga-Blume, die von der Firma Dümmen Orange aus Rheinberg kreiert wurde, und artenvielfältigen Blumen bepflanzt. Nach der Laga werden die Hochbeete an geeigneten Orten in Rheinberg weiterhin aufgestellt. Neben den großen Infotafeln zur Stadtgeschichte, stehen mehrere Stelen, die die Rheinberger Bildhauerin Ulrike Meier erschaffen hat auf dem Vorplatz des Pavillons. „Durchblick“ heißen die Skulpturen, die zum Durschauen aufs weitläufige Gelände einladen.

Zwei Betonfiguren aus der Ausstellung „Alltagsmenschen“ geben außerdem einen kleinen Vorgeschmack auf die große Ausstellung, die ab dem 9. Juli in Rheinberg zu sehen ist.

Meiste Baudenkmäler im Kreis Wesel

Natürlich wird in der „Rheinberg-Woche“ vor Ort auch über Rheinberg und seine touristischen Möglichkeiten mit den aktuellen Broschüren und Flyern informiert. Vor allem Besucher aus dem Ruhrgebiet würden sich informieren. „Das Interesse an der Rheinberger Historie ist besonders groß“, sagt Bajorat. „Wir haben schließlich noch eine fast vollständig nachvollziehbare Festungsanlage und die meisten Baudenkmäler im Kreis Wesel.“

Das eigentlich geplante Rahmenprogramm kann nicht im geplanten Umfang stattfinden. Da machte Corona und die damit verbundenen Schutzauflagen dem Stadtmanagement-Team einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Mal- und Mitmachaktionen, insbesondere für Kinder, fallen aus. „Das ist sehr schade, aber die Kinder hätten zu eng beieinander gesessen“, so Bajorat. Ein bisschen was findet dann aber doch statt. Astrid Klancisar von der Rheinberger Volkshochschule bietet mehrmals eine Atemtherapie vor dem Pavillon an. Am Sonntag gibt es zudem eine kreative Mitmachaktion. Es wird gemalt. Aber auch hier gilt: Corona-Schutzmaßnahmen müssen sein. „Wir müssen die Pinsel und Staffeleien regelmäßig desinfizieren“, erklärt Bajorat. Obwohl das Veranstaltungsprogramm am Pavillon und auf dem gesamten Laga-Gelände eingeschränkt ist, lohne sich ein Besuch, betont der Rheinberger Wirtschaftsförderer. „Natürlich ist es schade, dass es keine Aktionen auf der Bühne gibt. Wer aber wegen der gärtnerischen Gestaltung herkommt, kommt voll auf seine Kosten.“

Noch bis Sonntag, 14. Juni, 9 bis 18 Uhr, ist das Rheinberger Stadtmanagement am „Wir4-Pavillon“ auf der Laga vertreten. Danach übernimmt das Rheinberger Team jeden Donnerstag die Betreuung des Standes.