Kamp-Lintfort. Kamp-Lintfort ist die erste Landesgartenschau mit einer kostenlosen App. Hier können Nutzer Tickets kaufen und exklusive Infos abrufen.
Kamp-Lintfort ist die erste Landesgartenschau, die mit einer eigenen, kostenlosen App aufwarten kann. Zwei Wochen nach Eröffnung der Schau auf dem ehemaligen Zechengelände und dem Klosterberg stellten die Laga-Macher die App vor.
Die nervenschonende Nachricht vorweg: Auch wenn die App den Besucher per GPS auf Schritt und Tritt begleiten kann: „Wir haben auf Klingeln und Vibration verzichtet, um auf einen Beitrag auf der App aufmerksam zu machen.“ Und das ist schön, denn die Eintrittskarten-Lesegeräte am Eingang klingeln schon genug.
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Die App bietet Infos und Bilder von der Landesgartenschau. Damit kann der geneigte Blumenfreund seinen Ausflug über
das insgesamt über 40 Hektar große Ausstellungsgelände bestens vorplanen, Schwerpunkte setzen oder schon mal die Pausen am Spielplatz und der Gastronomie einrechnen. Oder er kann den Besuch nachbereiten und bestimmte Infos etwa über Gartengestaltung abrufen, die sonst nirgendwo, auch nicht auf der Laga-Homepage zu finden seien, wie es heißt.
Lila weist den Weg
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Der App-Nutzer kann sich aber auch von seinem Handy über die Gelände führen lassen. An bestimmten Stellen machen ihn lila Hinweisschilder darauf aufmerksam, dass es hierzu auf dem Smartphone mehr zu erfahren gibt. Auch das Handy meldet sich lautlos: „Sie haben einen Bereich betreten“ erkennt es und bietet per Klick Infos. Die werden natürlich stets aktualisiert, weil ja im Laufe des Jahres die Blütenpracht sich ändert. Wichtig ist die App auch in Corona-Zeiten: So werden Schlangen vor den analogen Info-Tafeln vermieden.
Es gibt eine Vorlesefunktion
Die App wartet mit drei Sprachen auf: Deutsch, Niederländisch und Englisch. Außerdem gibt es eine Vorlesefunktion. Zur App gehört auch der Veranstaltungskalender, den man sogar mit seinem persönlichen Kalender und der entsprechenden Erinnerungsfunktion verknüpfen kann. Ebenso können via App auch
Tickets bestellt werden. Und wer sie zu Hause schon herunterlädt, dem weist die App den Weg mit Navigationen fürs Auto, den ÖPNV und auch mit schönen Streckenempfehlungen fürs Fahrrad.
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Wichtig ist dem Macher der App Mark Hakim, Geschäftsführer von Qosmotech in Aachen, dass die Handyfunktion keine Daten sammelt oder das Besucherverhalten trackt. In sechs Monaten, von November bis April, hat er die App fertig gestellt, die er in modulierten Varianten auch für Stadtinformationen anbietet. Naheliegend, dass ein kleines Bisschen über Kamp-Lintforts schöne Seiten abseits der Laga ebenfalls auf der Laga-App zu finden ist.
Die Landesgartenschau-App ist für Android und Apple verfügbar und herunterladbar in den Appstores mit den Stichwort Landesgartenschau NRW.