Landesgartenschau in Kamp-Lintfort: So sieht’s gerade aus
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Kamp-Lintfort. Blumen blühen, Gastronomen rücken die Stühle. Aber keiner kommt gucken. Die Laga-Eröffnung am 17. April ist gekippt. Obwohl: Da geht noch was.
Die Blümchen stehen bereit und recken ihre Blüten in den Himmel, der Blauglockenbaum entfaltet soeben seine ganze Pracht, die Wassersprenger laufen auf Hochtouren, die Blumenhalle ist fast fertig, die Stühle an der Gastronomie laden zum Päuschen, die Laga-App scheint bald startbereit – nur eins steht im Weg: Corona.
Im Prinzip ist alles fertig
Genau zehn Tage vor dem ursprünglich gedachten Eröffnungsfeier-Termin der Landesgartenschau am 17. April gibt es noch einiges an Arbeit auf dem ehemaligen Zechengelände, aber das, so sagt Laga-Pressesprecherin Imma Schmidt, sei der normale Endspurt. Im Prinzip ist alles fertig. Aber keiner kommt gucken. Oder doch?
Wann die Tulpen auch vor Publikum posen können, ist ungewiss. Die Laga GmbH ist unerschütterlich optimistisch und gibt tapfer – Stand Dienstagmorgen – weiterhin den 20. April als Devise für den Besucherstart aus.
Eröffnung unter Auflagen?
„Eröffnung ohne große Veranstaltung und womöglich unter Auflagen“ formuliert Imma Schmidt. Also Blümchengucken auf Abstand – was bei einer Fläche von 40 Hektar (inklusive des Laga-Teils am Klosterberg) durchaus machbar erscheint. Die offizielle Eröffnung mit geladenen Gästen, das ist mit Beginn der Corona-Krise so festgezurrt worden, soll am 15. Mai nachgeholt werden. Stand jetzt.
Eindrücke vom Gelände der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort
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Auf der Homepage der Laga sind noch sämtliche Veranstaltungen ab dem 20. April gelistet – von
Boulerunden über Kinderaktionen im Kalisto oder dem Kleingarten. Was damit passiert? „Das wissen wir erst nächste Woche“, sagt Laga-Prokurist Andreas Iland. Ohne Not räumt man da nicht vorschnell das Feld. Am 19. sind noch mal Gespräche mit allen Beteiligten anvisiert.
Laga ist im homeoffice
Bis dahin bleibt die Laga – wie so viele – erstmal im Homeoffice. Und vielleicht gibt es ja am 17. April doch eine Eröffnung mit vielen Besuchern – per Video vom Quartiersplatz. So jedenfalls die aktuellen Überlegungen. Dann kämen ja doch bestimmt viele gucken.
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