Moers. Es gibt rund 100 Beatmungsplätze am Bethanien-Krankenhaus Moers, viele davon nichtinvasiv. Zur Sicherheit der Gehälter gibt es keine Angaben.

Auch im Bethanien-Krankenhaus in Moers laufen die Vorbereitungen für die Coronakrise. Es gibt rund 100 Beatmungsplätze. Davon sind 17 Intensivplätze, an denen eine invasive Beatmung möglich ist.

Das teilte die Pressesprecherin Dr. Kathrin Stepanow am Mittwoch auf NRZ-Anfrage mit. Das Krankenhaus habe auf insgesamt 83 nichtinvasive Beatmungsplätze (NIV) aufgerüstet, von denen 60 Geräte durch eine Zusatzfunktion auch temporär invasiv beatmen könnten.

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Beim Coronavirus seien frühzeitig Maßnahmen getroffen worden. Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf Corona würden in strikter Isolation untersucht. Ob das in einem Zelt am Krankenhaus geschehe, berichtete Stepanow nicht. Einen entsprechenden Hinweis hatte der Geschäftsführer des St. Josef-Krankenhauses, Ralf H. Nennhaus, am Mittwoch gegeben.

Im Bethanien seien alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Pforte über die Anmeldung bis hin zum Personal, das mit Patienten in direktem Kontakt stehe, noch einmal über Maßnahmen entsprechend höchster Hygienestandards instruiert worden.

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Darüber hinaus seien bestimmte Stationen für Coronaverdachtsfälle und für positiv Getestete festgelegt worden, um alle Patientengruppen räumlich klar voneinander zu trennen.

Beim Personal verfüge man über einen festen Personalkern, der mehr als zehn Jahre Erfahrung mit NIV-Masken bei Schwerstkranken habe und damit bestens vorbereitet sei. Der Bestand an Materialien wie etwa Schutzkleidung, Atemschutzmasken und Beatmungsgeräten sei aufgestockt worden. Es sei aber bekannt, dass die Verfügbarkeit von zum Beispiel Schutzkleidung endlich sei.

Zur Finanzierung, Fortzahlung der Gehälter und mögliche staatliche Hilfen teilt Stepanow mit: „Für uns ist das Gebot der Stunde, uns in erster Linie auf eine optimale medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger zu konzentrieren.“