Kamp-Lintfort. Damit die Bahnanbindung zur Laga pünktlich fertig ist, tauschen Arbeiter bis zu 300 Bahnschwellen täglich. 13.000 Meter Schiene werden verlegt.
Vor wenigen Tagen ist erst die Entscheidung für die Bahnanbindung zur Landesgartenschau gefallen (die NRZ berichtete), doch es laufen bereits die Baumaßnahmen für die Streckenreaktivierung auf Hochtouren. Am Freitag wurde mit den Gleisbauarbeiten begonnen. Bürgermeister Christoph Landscheidt machte sich bei der Baustellenbesichtigung ein Bild: „Es ist eindrucksvoll zu sehen, wie schnell die neue Bahnstrecke Gestalt annimmt“, sagte Landscheidt am Freitag.
Aktuell hat die Firma Peter Hausmann & Co aus Bornheim damit begonnen, ab der Kattenstraße die alten Holz-Bahnschwellen gegen Betonschwellen auszutauschen. „Wir tauschen derzeit mehr als 16.000 Schwellen und ab Mitte März werden etwa 13.000 Meter Schiene verlegt“, erklärt Bauleiter Sascha Berg.
Die Bahnschwellen werden in einem Abstand von 62 Zentimetern gesetzt
Die Bauarbeiten gehen laut Stadt und beauftragtem Unternehmen zügig voran: „Die Anlieferung von neuen Schwellen und Schotter erfolgt derzeit täglich“ sagt Herbert Häner, der Geschäftsführer der Niederrheinbahn GmbH. Die Bahnschwellen werden in einem Abstand von 63 Zentimetern gesetzt. Bei guter Witterung schafft ein Bautrupp den Einbau von rund 300 Schwellen pro Tag. In den nächsten Wochen werden mehrere Bautrupps dafür sorgen, dass die Strecke bis zur Eröffnung der Landesgartenschau im kommenden April befahrbar sein wird.
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Dass die Kamp-Lintforter Bürger sich auf die neue Bahnstrecke freuen, kann Bauleiter Sascha Berg nur bestätigen: „Viele Leute kommen vorbei und sagen uns, dass sie schon lange auf den Anschluss hoffen und es kaum erwarten können“.