Neukirchen-Vluyn. Die Gerhard-Tersteegen-Schule Neukirchen-Vluyn freut sich über die Finanzspritze der Heinz-Trox-Stiftung. Damit kommt das aktuelle Projekt voran.
Die Schülerinnen und Schüler der Gerhard-Tersteegen-Grundschule und ihre Lehrerinnen und Lehrer haben sich einiges vorgenommen. Die Gemeinschaft möchte den Schulgarten hinter dem Gebäude reaktivieren und naturnah umgestalten.
Für das Konzept und die Idee hat die Grundschule im vergangenen Jahr den dritten Platz des Klimaschutzpreises errungen, den der Kreis Wesel regelmäßig auslobt. Und jetzt gibt es einen weiteren Grund zur Freude.
„Wir waren ganz begeistert, dass uns die Heinz-Trox-Stiftung 10.000 Euro zur Verfügung stellt“, frohlockte die Schulleiterin Angelika Hesse. Paul Schwarz, der sich gerade erst für die Stiftung einen Eindruck von der Örtlichkeit gemacht hat, ist voll des Lobes. Die Anfrage sei gut ausgearbeitet gewesen.
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„Dass es so trostlos aussieht, hätte ich nicht erwartet“, merkte Schwarz bei seinem Besuch in der Schule an, um dann fortzusetzen: „Nun sollte es möglichst schnell weitergehen, damit alle, die hier jetzt zur Schule gehen, das Ergebnis noch sehen können.“
Ganz so rasch können die Beteiligten die Idee zwar nicht umsetzen, sie haben insgesamt drei Jahre für die Aktion eingeplant.
Aber: Mit Hilfe der Tuwas Genossenschaft, die im Zuge des Projektes Vier Jahreszeiten tätig wird, sollen die groben Basisarbeiten bis zu den Osterferien fertig sein.
Heißt: Der Bereich soll gerodet und die Pflasterarbeiten sollen erledigt sein. Danach möchte die Impulsgeberin Simone Tersteegen mit Kolleginnen und Kollegen die Kinder in die Gestaltung der Fläche einbeziehen.
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Das Konzept hat die Landschaftsarchitektin Britta Kleiber erarbeitet. Es soll ein grünes Klassenzimmer geben, einen Kräuterbereich mit Hochbeeten und im hinteren Bereich einen Komposthaufen, das Wurmcafé. In der Mitte ist ein Arche-Bereich geplant, der naturbelassen bleiben soll. Damit die Kinder sehen, wie sich Natur entwickelt, wenn die Menschen nicht eingreifen, heißt es.
Darüber hinaus ist ein Abenteuerweg geplant, der mit Rindenmulch und anderen Materialien ausgestattet sein soll und so zum taktilen Erlebnispfad wird. Der soll auch zum Teich führen, der mittlerweile zur Freude aller Beteiligten wieder zu sehen ist. Dort ist ein kleiner Steg geplant.
Den Garten könne man fächerübergreifend einbinden, freut sich Simone Tersteegen. So könnten Klangspiele gebaut werden, Insektenhotels, die Kinder könnten weitere Dinge über die Mülltrennung lernen und im Wurmcafé sehen, was aus dem Biomüll wird.
„Mit allen Sinnen lernt es sich besser“, meint auch Landschaftsarchitektin Kleiber, die hier und da einige spezielle Facetten eingeplant hat. Die aktuelle Finanzspritze dürfte auch den Förderverein freuen. Der war seinerzeit verantwortlich, das Schulgartenkonzept mit der Bitte um Sponsoring an die Heinz-Trox-Stiftung weiterzuleiten.