Neukirchen-Vluyn. Im Januar werden die Gespräche zu den Raumbedarfen an den Grundschulen in Neukirchen-Vluyn fortgesetzt. Es gibt dabei einen Streitpunkt.

Die Gespräche über die Raumbedarfe an den Grundschulen werden im Januar fortgesetzt. Wie die Erste Beigeordnete Margit Ciesielski auf NRZ-Nachfrage sagte, ist bei den Besuchen in den Schulen auch ein Architekt dabei. Dann werde man schauen, was notwendig sei. Grundlage ist die Raumanalyse der Projektgruppe Bildung und Region (Biregio). Ein wesentliches Ergebnis war – wie berichtet – dass keine Anbauten an den Grundschulen erforderlich seien. Das Ergebnis hatte zuletzt die Schulpflegschaft der Friedensreich-Hundertwasser-Schule angezweifelt.

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Unter anderem war der Stadt als Schulträger eine „bestellte Wahrheit“ vorgeworfen worden. „Es ist nicht mein Ziel, einem Gutachten etwas vorzugeben, was in meinem Sinne ist“, sagt dagegen die Beigeordnete Margit Ciesielski. „Ich habe keinen Grund, das Ergebnis der Raumanalyse zu bezweifeln.“ Ob die Kritik der Schulpflegschaft dazu führt, dass an der Schule doch angebaut wird?

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Die Aussage der Stadt klingt ziemlich eindeutig: „Es gibt einen Beschluss des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport, der das Raumprogramm für die Grundschulen festlegt“, sagt die Beigeordnete. Es sei eine 50-prozentige Übergangsquote festgesetzt. Demnach gibt es für die OGS bis maximal 50 Prozent gesonderte Räume. Sonst hätte man ein genutztes Schulgebäude für den Vormittagsbereich und ein weiteres Gebäude für den Nachmittagsbereich.

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Ciesielski: „Das kann nicht zielführend sein.“ Künftig müsse man dazu kommen, dass Grundschulen und OGS konzeptionell besser miteinander arbeiten. Die Stadt habe nun den Auftrag, die Bedarfe auf Grundlage der Analyse weiter zu qualifizieren. Dabei sei nicht auszuschließen, dass noch andere Maßnahmen notwendig würden.