Moers. Für Pendler aus Moers bringt der Fahrplanwechsel bei der Bahn einen Vorteil. Noch mehr Verbindungen nach Duisburg soll es erst später geben.
Mit dem Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn gibt es wochentags ab Montag, 16. Dezember eine zusätzliche Verbindung von Moers nach Duisburg. Der Zug startet um 7.12 Uhr ab dem Moerser Bahnhof und dürfte vor allem für Pendler interessant sein. Im kommenden Frühjahr soll sich noch mehr ändern.
Pünktlich zum Fahrplanwechsel fährt der Niederrheiner der Nordwestbahn (RB 31) montags bis freitags einmal mehr am Tag. „Ab dem 16. Dezember gibt es eine neue Verbindung von Moers nach Duisburg. Der Zug fährt um 7.12 Uhr ab Moers.“ Das hatte ein Sprecher des Unternehmens bereits im September mitgeteilt. Bislang gibt es unter der Woche 28 Verbindungen zwischen den beiden Großstädten, jetzt soll es also eine mehr pro Tag sein.
Bis zu vier Züge sollen pro Stunde zwischen Moers und Duisburg pendeln
Eine deutlich weitergehende Verbesserung ist allerdings zum Fahrplanwechsel nicht umzusetzen. Zwar nimmt die neue Linie RE 44 wie vorgesehen ihren Dienst auf, fährt Moers jedoch zunächst nicht an. Betrieben wird die Linie auch von der Nordwestbahn. Der Fossa-Emscher-Express, so der Name der neuen RE 44, bedient nach Angaben des Betreibers die Verbindung zwischen Oberhausen und Bottrop. „Eine Erweiterung der Linie ist geplant für das Frühjahr 2020 über Duisburg bis Moers“, teilt eine Sprecherin der Nordwestbahn mit. Das Ziel: bis zu vier Züge zwischen Moers und Duisburg pro Stunde in eine Richtung zu Spitzenzeiten.
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Eine VRR-Sprecherin betonte am Freitag, dass mit dem Fahrplanwechsel nicht alle geplanten Verbindungen umgesetzt werden könnten. Betroffen sei nicht nur die Nordwestbahn, sondern auch andere Streckenbetreiber. Der Grund: Es gebe zurzeit zuwenig Personal und Züge.